Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Schäumle à la Pawlowa

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Im Schwäbisch­en nennt man Meringen oder Baiser auch einfach Schäumle. Gemeint ist dieses luftige Gebäck aus Eiweiß und Zucker, das man heute abgepackt in jedem Supermarkt kaufen kann. Aber wer einmal selbst Meringen gebacken hat, weil zum Beispiel beim Kochen Eiweiß übrig geblieben war, weiß den Unterschie­d zu schätzen! Jedenfalls kann man mit diesen Schäumle feine Desserts zubereiten. Pawlowa nennt man zum Beispiel die mit Sahne und Früchten gefüllte Baisertort­e, die zu Ehren der russischen Ballerina Anna Pawlowa 1927 in Neuseeland kreiert wurde. Da derzeit die späten Himbeeren die Küche fluten, bietet sich dieses Pawlowa-Rezept an. Hier eine Variante mit kleinen Törtchen:

Zutaten: Für die Baisermass­e 4 Eiweiß (150 ml), 250 g Puderzucke­r; für den Belag ½ l Sahne, 500 g Himbeeren.

Zubereitun­g: Das Eiweiß steif schlagen, dabei nach und nach den Puderzucke­r dazugeben, bis eine steife, glänzende Masse entsteht. Den Backofen auf 120° Celsius vorheizen (Umluft 100° Celsius). Aus der Eiweißmass­e mit der Spritztüll­e kleine runde Tortenböde­n von etwa neun bis zehn Zentimeter Durchmesse­r auf ein mit Backpapier ausgelegte­s Backblech spritzen. Ergibt ca. 15 Böden. 30 Minuten backen. Danach die Backofente­mperatur auf 100° Celsius reduzieren, und die Schäumle noch einmal gut 30 Minuten trocknen. Aus dem Backofen nehmen, auskühlen lassen. Sahne steif schlagen, auf die Böden geben und die Himbeeren darauf verteilen. (bawa)

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