Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Selbstvert­rauen holen für die Liga

Fußball, WFV-Pokal: Olympia Laupheim gastiert in der dritten Runde beim VfB Friedrichs­hafen

- Von Michael Mader

LAUPHEIM - In der dritten Runde des WFV-Pokals muss der Verbandsli­gaaufsteig­er FV Olympia Laupheim beim aktuellen Zweiten der Fußball-Landesliga, dem VfB Friedrichs­hafen, antreten. Die Partie im Zeppelinst­adion beginnt am Dienstagab­end um 19 Uhr. Das Spiel wurde um einen Tag vorgezogen.

Ein Sieg täte gut auf die Seele der Laupheimer Spieler. Nach zwei vermeidbar­en Niederlage­n zum Ligaauftak­t will sich die Olympia in Friedrichs­hafen Selbstvert­rauen für die kommenden Aufgaben holen. „Wir wollen in die nächste Runde, aber der Pokal ist nach wie vor nicht die erste Priorität“, sagt Laupheims Cheftraine­r Hubertus Fundel.

Der Coach war nach der 0:1-Niederlage am vergangene­n Samstag in Dorfmerkin­gen mehr als zerknirsch­t. „Wir haben spielerisc­h sicher mit das beste Spiel gemacht, seit ich in Laupheim bin, nutzen unsere Chancen nicht und bekommen in der Nachspielz­eit ein dummes Gegentor. Schlimmer geht’s nimmer.“Noch zwei Tage nach der Partie auf der Ostalb hat Fundel am Ergebnis zu knabbern. Deshalb sei es gut, dass man schon am Dienstag die Chance habe, sich am Bodensee freizuspie­len. Allerdings werde es eine schwere Aufgabe, denn der VfB Friedrichs­hafen ist eine absolute Spitzenman­nschaft der Landesliga und ein Topfavorit auf die Meistersch­aft. Zudem habe sich die Mannschaft des neuen Trainers Daniel di Leo nochmals verstärkt. Mit Harun Toprak aus Ravensburg und Misel Saric vom FC Egg aus Österreich hat der VfB zwei routiniert­e Spieler dazu geholt. Schon vor der vergangene­n Saison wurde mit Ralf Heimgartne­r vom FV Ravensburg auf einen gestandene­n Spieler gesetzt.

Mit Siegen gegen Berg (2:1) und in Weiler (4:0) haben die Häfler schon ihre Ambitionen unter Beweis gestellt und stehen hinter dem überrasche­nden Tabellenfü­hrer aus Ochsenhaus­en auf Rang zwei der Landesliga­tabelle. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, das wir trotzdem gewinnen wollen“, weiß Hubertus Fundel um die Stärken des Gegners. Vor allem in der Offensive sei der VfB stark. Bereits vor einem knappen Jahr, als beide Mannschaft­en noch in derselben Liga spielten, gab es ein 3:3 am See. „Wir werden dennoch versuchen, unser Spiel durchzubri­ngen und aus einer kompakten Grundordnu­ng die nötigen Chancen zu kreieren und Tore zu schießen“, sagt Fundel.

Schrode muss passen

Fehlen wird bei der Olympia definitiv aus berufliche­n Gründen Alexander Schrode, der in Dorfmerkin­gen noch auf der ungewohnte­n Außenbahn eine sehr gute Leistung bot. Ansonsten ist der Kader laut Fundel trotz des Termins während der Woche komplett. Große Veränderun­gen im Team werde es aber nicht geben, da die Mannschaft im Rhythmus bleiben soll – auch im Hinblick auf das wichtige Punktspiel am kommenden Samstag zu Hause gegen den FC Wangen.

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ARCHIVFOTO: VOLKER STROHMAIER Der Verbandsli­gaaufsteig­er FV Olympia Laupheim (hier Manuel Hegen) trifft in der dritten Runde des WFV-Pokals auswärts auf den aktuellen Zweiten der Landesliga, den VfB Friedrichs­hafen.

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