Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Ein Ferienausklang nach Maß
Am Sonntag laden Laupheims Vereine zum Brunnenfest
LAUPHEIM - „Fest der Vereine“wird das Laupheimer Brunnenfest genannt, und es macht diesem Namen Ehre: Mehr als 40 an der Zahl wollen den Besuchern am Sonntag, 9. September, von 10 bis 17 Uhr ein paar unterhaltsame Stunden am Ende der Sommerferien bescheren, ihre Gäste bewirten und sich präsentieren.
Organisiert wird die Veranstaltung vom Brunnenfest-Förderverein, der seit März wieder einen kompletten Vorstand hat. „Es hat sich gut angelassen“, sagt der neue Vorsitzende Patrick Hannes, der zusammen mit Martin Brunotte an der Spitze steht. Gemeinsam mit OB Gerold Rechle wird Hannes am Sonntag gegen 13 Uhr auf dem Rathausplatz ein Grußwort sprechen.
Die meisten am Brunnenfest teilnehmenden Vereine und Gruppierungen pflegen ein kulinarisches Angebot. Ob Grillfleisch oder Flammkuchen, Souflaki oder Spanferkel, saure Kutteln, Schupfnudeln oder geräucherte Forellen – die Speisekarte hält für jeden Gaumen etwas bereit. Auch an Kaffee, Kuchen und Getränken ist kein Mangel.
Das Rahmenprogramm wartet mit beliebten Stationen auf. Beim Bierkistenstapeln der Royal Rangers und auf dem Bungee-Trampolin geht’s hoch hinaus, Spielmobil und Hüpfburg fehlen nicht und eine neue Attraktion ist angekündigt: Von riesigen Wasserbällen „umhüllt“, kann man sich in einem acht mal acht Meter großen Wasserbassin tummeln. Die Rock’n’Roller und Boogie-Woogie-Tänzer der TSV-Tanzsportabteilung und Akteure der Sportschule Laupheim versprechen temperamentvolle Einlagen.
Auf der Hauptbühne beim Rathaus spielen in bewährter Manier die „Maselheimer Musikanten“auf. Am Stand
des Spielmannszugs der Laupheimer Feuerwehr greifen die Musiker der Jugendfeuerwehr zu den Instrumenten, im Rahmen der gemeinsamen Spendenaktion „Engagieren und Kassieren“von Kreissparkasse und „Schwäbischer Zeitung“.
Eine Musikbühne vor der Schranne wird es heuer nicht geben. Weil der Bereich am oberen Marktplatz seit Jahren mit Ständen unterbelegt
war, hat der Brunnenfest-Förderverein beschlossen, die „Vereinsmeile“zu kürzen, um Lücken zu vermeiden. Einige Stände müssen deshalb umplatziert werden und die City-Musikanten pausieren. „Wenn es genügend Interessenten gibt, kann man das auch wieder ausweiten“, sagt der Schriftführer Wolf Beurer.
Momentan aber scheint es eher zu bröckeln. Mehere Vereine seien aus
dem Brunnenfest ausgestiegen, berichtet Patrick Hannes. Hauptgrund sei, dass sie nicht genügend Helfer finden, den Stand zu organisieren und umzutreiben. So sei es zum Beispiel bei den Trucker- und CountryFreunden. Dieser Entwicklung müsse man entgegenwirken, sagt Hannes, und bei den Vereinen verstärkt für ein Engagement am Brunnenfest werben.