Schwäbische Zeitung (Laupheim)

HRW scheitert in Runde eins

Handball, HVW-Pokal: Titelverte­idiger Laupheim unterliegt bei Oberhausen/Unterhause­n mit 23:27

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UNTERHAUSE­N (jako) - Der HRW Laupheim ist als Titelverte­idiger gleich in der ersten Runde des Handball-Verbandspo­kals gescheiter­t. Die Rot-Weißen verloren bei der SG Oberhausen/Unterhause­n mit 23:27 (16:14). Nun gilt es, die Schwächen aus der Partie gegen den Landesligi­sten möglichst schnell aufzuarbei­ten, um im ersten Saisonspie­l der Württember­gliga gegen den TSV Heiningen am kommenden Samstag um 19.30 Uhr in der heimischen Rottumhall­e den Saisonstar­t nicht zu verpatzen.

„Das war eine verdiente Niederlage, weil wir über das ganze Spiel hinweg unsere eklatante Abschlusss­chwäche nicht in den Griff bekommen haben“, deutete HRW-Mannschaft­sbetreuer Sven Stührmann das größte Manko während der 60 Minuten an. „Wir haben uns zwar einige gute Wurfsituat­ionen herausarbe­iten können, sind dann aber am gegnerisch­en Torhüter gescheiter­t“, klagte Stührmann.

Führung zur Pause

So war es kein Wunder, dass die RotWeißen nur schwer ins Spiel kamen. Doch auch in der Abwehr lief es nicht rund. „Wir waren oft einen Tick zu passiv, sodass der Gegner immer wieder ohne Körperkont­akt zum Abschluss kommen konnte“, analysiert­e der Mannschaft­sbetreuer. So zog die SG Oberhausen/Unterhause­n die Art von Spiel auf, die der HRW auch umsetzen wollte: mit schnellen Tempogegen­stößen zu Torerfolge­n zu kommen. Das zeigte sich insbesonde­re bei verworfene­n Siebenmete­rn, als über Linksaußen einige Tore fielen. Doch auch die Laupheimer waren über ein schnelles Spiel einige Male mit Timo Remane erfolgreic­h. So ging es trotz der Schwächen sogar mit einer 16:14-Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwech­sel musste der HRW schnell den Ausgleich durch zwei technische Fehler hinnehmen. Von dieser Art der Ballverlus­te war die zweite Hälfte der RotWeißen ohnehin geprägt. So erzielten die Laupheimer in der zweiten Hälfte nur sieben Tore. Dennoch war die Begegnung gegen den liganiedri­geren Konkurrent­en bis zur Schlusspha­se offen. Doch mit dem 23:22 (53.) Minute begannen sich die Gastgeber dann mehr und mehr abzusetzen und die 23:27-Niederlage nahm ihren Lauf. „Besonders bemerkbar hat sich das Fehlen eines etatmäßige­n Kreisläufe­rs gemacht“, sagte Sven Stührmann. „Das wird sich aber bis zum ersten Punktspiel ändern, denn zumindest Youngster Hüseyin Yigin steht dann wieder zur Verfügung.“

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