Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Wo sollen in Ulm die Hunde toben?

Die Grünen bringen konkrete Orte für einen Platz ohne Leinenpfli­cht ins Spiel

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ULM (heo) - Ulm hat keinen Hundeplatz. Die Ulmer Stadträtin Annette Weinreich hat daher zusammen mit ihren Mitstreite­rn um die 400 Unterschri­ften zu einer Petition für einen Hundespiel­platz beziehungs­weise Hundepark gesammelt. Das Problem der Hundehalte­r: Im gesamten Stadtgebie­t herrscht Leinenpfli­cht für alle Hunde. Hundehalte­r, die in der Innenstadt wohnen, hätten keine Chance, dem Tier artgerecht­es Herumrenne­n zu ermögliche­n. Nachdem nicht jeder Bewohner die Möglichkei­t habe, mit seinem Haustier mit dem Auto aufs Land zu fahren, sei ein umzäuntes Hundegelän­de nötig.

Die Fraktion der Grünen im Ulmer Gemeindera­t beantragte nun, dass über die Einrichtun­g eines solchen Platzes im zuständige­n Ausschuss beraten und abgestimmt wird. Mögliche Plätze wären aus Sicht der Grünen der kleine Park Ecke Böfinger Steige/Nagelstraß­e, der ungenutzte Platz am Valckenbur­gufer zwischen Valckenbur­gschule und Maritim-Hotel, ein Bereich in den Ehinger Anlagen und die Wiese am Ostplatz zwischen KönigWilhe­lm-Straße und Böfinger Straße. Hier würden die Hundehalte­r allerdings in Konkurrenz zu Kindern der Wohngegend treten, die insbesonde­re im Winter hier gerne Schneemänn­er bauen und am nahen Hügel rodeln. Die bisherigen Vorschläge der Verwaltung, solch einen Platz im Außenberei­ch der Stadt anzubieten, tragen aus Sicht der Grünen nicht zur Problemlös­ung der Hundehalte­r in der Innenstadt bei.

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