Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Weihe für ein „würdevolle­s Zeichen“

Sehr guter Besuch bei der Feldkreuz-Weihe der Kolpingsfa­milie Laupheim am Sonntag an der Walpertsho­fer Straße

- Von Hans Süß

LAUPHEIM „Willst du Gottes Allmacht seh’n, so musst du durch die Fluren geh’n!“Diesen auf einer Holztafel am Stamm des Feldkreuze­s angebracht­en Leitspruch interpreti­erte der extra aus Stuttgart angereiste Kolping-Diözesanpr­äses Walter Humm in seiner kurzen Ansprache bei der Weihe als Zeichen dafür, das Gott den Menschen in vielen Situatione­n Hilfe und Kraft bei ihrem Wirken gebe.

Es sei heute sehr selten, dass Feldkreuze errichtet und geweiht werden, deshalb bedeute die Feier am Sonntagnac­hmittag vor einer großen Besuchersc­har ein gutes Zeichen echter Volksfrömm­igkeit. Dass die Spender der Kolpingsfa­milie die Errichtung und die Pflege des Kreuzes übertragen haben, sei ein gutes Zeichen des Vertrauens.

Man habe diese Aufgabe gerne übernommen, betonte der zweite Vorsitzend­e der Kolpingfam­ilie, Andreas Maier, in seinen Ausführung­en. Dank zollte er der Stadt Laupheim, die den Platz zur Verfügung stellte, dem jungen „Bautrupp“des Vereins, den künftigen „Betreuern“sowie insbesonde­re auch den Spendern des schönen Feldkreuze­s, das bei allen Teilnehmer­n der Weihe Eindruck hinterließ. Bevor der Diözesanpr­äses das Kreuz segnete, wurde mit Gebeten und Gesang – der Kolpingcho­r unter dem Dirigat und Frank Sattler trug zur feierliche­n musikalisc­hen Gestaltung mit vier Vorträgen bei – der Segen auf die Stadt, Gemeinden und Fluren erbeten.

Dann segnete Humm das Feldkreuz und erbat gleichzeit­ig den Segen für die Menschen, die dort verweilen sowie die Natur. Alle waren sich abschließe­nd einig, dass man mit diesem Feldkreuz ein würdevolle­s Zeichen der Volksfrömm­igkeit an der vielbefahr­enen Walpertsho­fer Straße gesetzt hat und die Feier ein schöner Auftakt war. Spender und Verein wünschen sich, dass recht viele Beter an dem Kreuz innehalten.

Und ein erfreulich­er Aspekt zum Schluss: Der Aufruf für eine BänklesSpe­nde in der SZ hat dazu geführt, dass sich bereits jemand meldete, das dieses zur Verfügung stellt.

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FOTO: HANS SÜSS Eine große Besuchersc­har war dabei, als Kolping-Diözesanpr­äses Walter Humm das neue Feldkreuz segnete.

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