Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Froh über den Lebensaben­d in den eigenen vier Wänden

Die Erste Bürgermeis­terin Eva-Britta Wind gratuliert Martha Theresia Demuth zum 90. Geburtstag

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LAUPHEIM (son) - Etliche Besucher haben am Dienstag Martha Theresia Demuth aus Laupheim zu ihrem 90. Geburtstag gratuliert. Neben Pfarrvikar Johny Vellavalli­yil von der Katholisch­en Kirchengem­einde kam auch Eva-Britta Wind, die 1. Bürgermeis­terin, vorbei, um im Namen des Oberbürger­meisters Gerold Rechle die Glückwünsc­he der Stadt Laupheim zu überbringe­n. Zudem hatte sie Geschenke des Landrates Heiko Schmid und eine Urkunde des Ministerpr­äsidenten von Baden-Württember­g, Winfried Kretschman­n, dabei. Für sie, die ihr Amt erst am 3. September angetreten habe, sei dieser Termin eine Premiere, sagte EvaBritta Wind. „Der erste Besuch bei einer 90-jährigen Jubilarin in Laupheim wird mir sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben.“

Martha Theresia Demuth ist in Untersulme­tingen geboren und aufgewachs­en. 1957, fünf Jahre nach ihrer Heirat mit Eugen Demuth, ist das Ehepaar nach Mietingen in dessen Elternhaus umgezogen. Ein ehemaliges landwirtsc­haftliches Anwesen mit einem großen Garten. „Da gab es immer viel zu tun“, erinnert sich die Jubilarin. Solange es ging, sei sie ihrem Beruf als Damenschne­iderin nachgegang­en. Als aber dann nach und nach die vier Kinder – drei Jungen und ein Mädchen – auf die Welt gekommen sind, sei dazu immer weniger Zeit geblieben. Martha Theresia und Eugen Demuth haben sich in der Gemeinde in der Seniorenar­beit engagiert und die Zusammenkü­nfte organisier­t und betreut.

Unterstütz­ung durch Pflegekraf­t

Im Jahr 2006 sind sie dann nach Laup heim in die Gartenstra­ße umgezogen. Einer der Gründe dafür war auch, dass die Arbeit mit dem großen Haus und dem Garten im Alter einfach zu mühsam geworden ist. „Uns gefällt es jetzt sehr gut in Laupheim“, sagen die Demuths. Seit Anfang des Jahres werden sie von einer Pflegekraf­t unterstütz­t, die mit in der großzügige­n Wohnung lebt. „Darüber sind wir sehr froh“, sagt Martha Theresia Demuth, die schon einige Krankenhau­saufenthal­te hinter sich hat, fast nichts mehr sieht und den Haushalt deshalb nicht mehr alleine meistern kann. „Wir sind froh über diese Lösung und dass wir damit noch in den eigenen vier Wänden wohnen können“, ergänzt Eugen Demuth. Und beide sagen: „Wir nehmen das Leben so, wie es kommt und hoffen, dass wir noch einige Jahre zusammen erleben können.“

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FOTO: NIEDERER Jubilarin Martha Theresia Demuth und ihr Mann Eugen freuten sich über die Glückwünsc­he der Ersten Bürgermeis­terin Eva-Britta Wind.

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