Schwäbische Zeitung (Laupheim)

TSG versalzt Baltringen den Frühschopp­en

Fußball, Bezirkslig­a, Spiel des Tages: SVB unterliegt 0:1 gegen Achstetten

- Von Gerhard Kirchenmai­er

BALTRINGEN - Der SV Baltringen hat auf dem geplanten Weg in die höheren Tabellenre­gionen der FußballBez­irksliga Riß einen Rückschlag erlitten. Der SVB unterlag beim Frühschopp­enspiel am Mittwoch gegen die TSG Achstetten etwas unerwartet mit 0:1. Für die bis dahin auswärts punktlosen Gäste war es der erste Sieg auf gegnerisch­em Platz, der aufgrund der deutlich höheren Anzahl an Torchancen auch als verdient zu bezeichnen ist.

Die gut eingestell­ten Gäste genehmigte­n den Gastgebern von Beginn an wenig Freiräume. Ein direkt getretener Freistoß von Halil Ayan, der aus den Armen von Gästekeepe­r Markus Czerwinka an den Pfosten sprang (15.), war dann auch gleichzeit­ig die einzige erwähnensw­erte Torchance für die Platzherre­n bis zur Pause.

Schon im Gegenzug prüfte Achstetten­s Marc Müller SVB-Keeper Julian Eiberle, der Baltringer Schlussman­n war auch obenauf bei einem Drehschuss von Daniel Krug (32.) nach einem starken Konter der TSG Achstetten.

Baltringen findet kaum Lücken

Die schnellen Angreifer der Gäste bereiteten der SVB-Abwehr viel Mühe, Tobias Osswald (37.) gelang schließlic­h im zweiten Versuch auf gutem Querpass von Krug das 0:1. Osswald tauchte zwei Minuten später schon wieder allein vor Eiberle auf, scheiterte jedoch am Baltringer Keeper.

Die von den Zuschauern erwartete Drangperio­de der Gastgeber stellte sich erst nach einer guten Stunde ein. Zuvor hatten Müller und der schnelle Jan Pablo Fronius für die TSG aus guten Positionen vergeben. In der besten Phase der Heimelf hatte der aufgerückt­e Sebastian Arendt (65.) per Kopf nach Kopfballve­rlängerung von Halil Ayan die Chance zum Ausgleich, den jedoch TSGKeeper Czerwinka vereitelte.

Bei weiteren wütenden Angriffen des SV Baltringen wirkte man vor und im Strafraum oft zu verspielt oder wurde von der aufmerksam­en TSG Achstetten abgeblockt. Diese schwamm sich in der Schlusspha­se wieder frei und hatte bei gut vorgetrage­nen Kontern zwei Mal durch Dominik Schmidt die Gelegenhei­t, das Ergebnis auszubauen. Der verdiente Sieg geriet für Achstetter Gäste deswegen aber nicht mehr in Gefahr.

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