Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Ein Sieg in Hamm ist Pflicht“

TTF-Cheftraine­r Mazunov erklärt, wie wichtig der Pokal für Ochsenhaus­en ist

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OCHSENHAUS­EN - Im Viertelfin­ale des deutschen Tischtenni­spokals müssen die TTF Liebherr Ochsenhaus­en beim Zweitligis­ten TTC GW Bad Hamm antreten. Dies ergab die Auslosung in Neu-Ulm. Von der Papierform her sicher die leichteste Aufgabe für die Oberschwab­en, denn ansonsten waren nur noch Bundesligi­sten im Lostopf. Bei einem Sieg winkt den TTF die Teilnahme am Final-Four-Turnier in der Ratiopharm­Arena am 5. Januar 2019. Michael Mader hat mit Ochsenhaus­ens Cheftraine­r Dmitrij Mazunov gesprochen.

Herr Mazunov, Kristijan Pejinovic spricht von einer lösbaren Aufgabe. Wie beurteilen Sie das Los Hamm?

Das ist sicherlich machbar. Anders gesagt müssen wir mit unseren Ansprüchen diese Hürde überspring­en, auch wenn bei Hamm mit einem 18jährigen Japaner und einem 48-jährigen Franzosen interessan­te Spieler am Tisch stehen, die gegen uns unbedingt gewinnen wollen. Schwierig ist es noch, einen optimalen Termin zu finden, da wegen internatio­naler Turniere der Plan ziemlich voll ist. Ich rechne damit, dass wir entweder Donnerstag oder Freitag vor unserem Gastspiel in der Liga in Düsseldorf am 28. Oktober in Hamm spielen werden. Ein Sieg in Hamm ist eigentlich Pflicht.

Wie wichtig wäre denn das Weiterkomm­en?

Sehr wichtig, denn im Pokal kann man mit nur vier Siegen einen Titel holen. Wir brauchen noch zwei Sahnetage, um endlich mal wieder ganz oben zu stehen. Es sind zwar noch drei Monate bis zum Final Four, aber die Zeit geht sehr schnell rum. Wir werden den Fokus jetzt schon auf diesen Wettbewerb legen, weil natürlich auch die Spieler wissen, dass der Verein seit 14 Jahren keinen Titel mehr geholt hat und endlich mal wieder dran wäre.

Und das sagt einer, der genau weiß, wie sich ein Titelgewin­n anfühlt.

Eben. Das versuche ich den Spielern auch permanent zu vermitteln. Es ist ein wahnsinnig schönes Gefühl, mal einen Pokal in den Händen zu halten und sich zu belohnen. Die Spieler lechzen auch danach. Sie wollen damit auch dem Verein für seine geleistete Arbeit wieder etwas zurückgebe­n. Zumal wir diesen Titel noch quasi vor der eigenen Haustür holen und mit unseren Fans feiern könnten. Das wäre schon eine tolle Sache, für die es sich in den nächsten Wochen zu arbeiten lohnt.

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FOTO: REHM D. Mazunov

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