Sportnotizen

Pyeongchang mit sattem Gewinn: Der Ausrichter der Olympischen Winterspiele 2018 hat nach eigenen Angaben einen Überschuss von mindestens 55 Millionen US-Dollar (48 Mio Euro) erwirtschaftet. Das sei möglich geworden, nachdem im Zuge der Agenda 2020 des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) eine Reihe von Kürzungen vorgenommen worden seien, sagte der Leiter des Organisationskomitees von Pyeongchang, Lee Hee-beom, bei der IOCVersammlung in Buenos Aires. Gewinne aus Olympischen Spielen werden üblicherweise zwischen dem IOC, dem Nationalen Olympischen Komitee des Ausrichterlandes und dem Organisationskomitee geteilt. Nun jedoch verkündete IOC-Präsident Thomas Bach, das IOC wolle seinen Anteil „zum Wohl des südkoreanischen Sports spenden“.

Sieg bei Islanders-Einstand: Der zweimalige Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl hat bei seinem Saisondebüt für die New York Islanders in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL einen Sieg eingefahren. Der Stürmer aus Landshut stand beim 4:0 gegen die San Jose Sharks rund elf Minuten auf dem Eis. Kühnhackl, 2016 und 2017 NHLChampion mit den Pittsburgh Penguins, war im Sommer nach New York gewechselt.

Degen bringt Segen: Der Krefelder Degenfechter Paul Veltrup hat bei den 3. Olympischen Jugend-Sommerspielen in Buenos Aires die erste deutsche Medaille gewonnen. Der 17-Jährige musste sich erst im Finale dem Italiener Davide di Veroli geschlagen geben. Das deutsche Team tritt bei den Spielen bis zum 18. Oktober mit 75 Teilnehmern (44 Juniorinnen, 31 Junioren) an.

IOC verabschiedet „Athletes Declaration“: Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die umstrittene Erklärung zu den „Rechten und Pflichten von Athleten“in Buenos Aires einstimmig gebilligt. Die „Athletes Declaration“, die von der IOC-Athletenkommission ausgearbeitet wurde, soll Sportler vor Missbrauch, Diskriminierung und Doping schützen. Das IOC nannte die Erklärung „bahnbrechend“und gab an, in ihr die Ansichten von mehr als 4200 Athleten aus 190 Ländern berücksichtigt zu haben.