Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Von „Verstrickungen in Beziehungen“
Klaus Jonski liest in Schäfers Kultur-Stadel, Veronika Maybach musiziert dazu
WAIN (sz) - „Der Mensch und seine Verstrickungen in Beziehungen“: Diesen Titel trägt die Lesung des Mittelbiberacher Autors Klaus Jonski am Sonntag, 28. Oktober, im Kultur-Stadel in Wain. Beginn ist um 17 Uhr.
Klaus Jonski geht sehr nahe an seine Zeitgenossen heran, aber er weiß auch die Distanz zu wahren. Er beobachtet genau, wie sie sich bewegen, wie sie sprechen, wie sie sich in Szene setzen und wie sie miteinander umgehen. So entstehen seine zumeist heiteren Geschichten und amüsanten Betrachtungen über Verstrickungen in Beziehungen und deren Wirrwarr.
Jonski, 1941 in Ostpreußen geboren, ist seit 1951 im Kreis Biberach beheimatet. Er lebt in Mittelbiberach und war im Schuldienst tätig. Seit 1985 befasst er sich intensiv mit der Sprache und dem Leben von Handwerkern, Bauern und Dienstboten. Er ist Autor zahlreicher schwäbischer Erzählungen. Mit einem Mundarthörspiel und vielen Kalendergeschichten wirkte er als Autor der „Schwäbischen Stunde“am SWF Tübingen mit. Den Lesern der heimatkundlichen Blätter für den Kreis Biberach ist er durch seine Beiträge kein Unbekannter. 1994 erschienen im Theiss-Verlag Stuttgart seine schwäbischen Kalendergeschichten „Von Medig bis Sonndig“. Danach folgten 1996 in der Biberacher Verlagsdruckerei seine „Lebensbilder“im Herbst 1998 sein Buch „Deichselhirsch und Drachenfutter“mit dem Untertitel „Allerlei Geschichten aus oberschwäbischen Dörfern“und im Juli 2000 seine „Lebensbilder 2 - Gelebtes und Erlebtes aus dem vergangenen Jahrhundert“.
Die Lesung wird musikalisch umrahmt von Veronika Maybach. Die Blockflötistin aus München absolvierte eine Ausbildung zur PrivatMusiklehrerin am Richard-StraußKonservatorium in München. Seit ihrem 18. Lebensjahr gibt sie privaten Unterricht und war auch an vielen Musikschulen angestellt für die Fächer Blockflöte und Klavier.
Daneben wirkte Veronika Maybach bereits bei zahlreichen Konzerten als Blockflötistin mit, mal kammermusikalisch, mal als Solistin. In Schäfers Kultur-Stadel war sie bei der allerersten Veranstaltung dabei, in Mozarts „Bastien und Bastienne“.