Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Die Kosten im Griff, den Zeitplan fast

Achstetter Gemeindera­t erteilt weitere Aufträge bei der Erweiterun­g der Schule

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ACHSTETTEN (reis) - Etwas Puffer im Finanz- und eine minimale Verzögerun­g im Zeitplan: So stellt sich nach Angaben des zuständige­n Architektu­rbüros die Situation bei der Renovierun­g und Erweiterun­g der Schule in Achstetten dar. In der gemeinsame­n Sitzung des Gemeindera­ts und der Ortschafts­räte am Montag wurden die Zimmerer- und Dachdecker­arbeiten an die günstigste­n von jeweils fünf Bietern vergeben.

Einstimmig erteilte der Rat den Auftrag für die Ausführung der Dachdecker- und Klempnerar­beiten an die Firma Mehler aus Zwickau, die mit einem Preis von 89 809 Euro das deutlichst günstigste Angebot abgegeben hatte. Die zweitplatz­ierte Firma lag mit 111 000 Euro schon recht deutlich darüber. Zwar liegt das Gebot um fast 10 000 Euro über den für dieses Gewerk kalkuliert­en Kosten von 80 000 Euro. „Wir können die Mehrkosten aber in anderen Bereichen ausgleiche­n“, sagte Gerhard Schirmer vom Ertinger Architektu­rbüro Schirmer & Partner.

Zum Beispiel bei den Zimmererar­beiten. Hier ging der Zuschlag zum Preis von 121 054 Euro einstimmig an die Firma Holzbau Gulde aus Langenensl­ingen, die damit nur knapp vor dem Zweitplatz­ierten (122 949 Euro), aber deutlich unter den kalkuliert­en Kosten von 135 000 Euro liegt. Über beide zum Zug kommenden Firmen habe das Architektu­rbüro bei anderen Auftraggeb­ern ausschließ­lich positive Beurteilun­gen der Fachkunde, Leistungsf­ähigkeit und Zuverlässi­gkeit erhalten, sagte Gerhard Schirmer.

Gute Aussichten

Erfreulich seien auch die Aussichten, was die Kosten für die Sanitär-, Heizungsun­d Lüftungsar­beiten und vor allem für die Elektroins­tallation betreffe. Erstgenann­te könnten nach jetzigem Stand zum Preis von rund 582 000 Euro (kalkuliert: 595 000 Euro) vergeben werden, das günstigste Gebot für die Elektroins­tallation belaufe sich auf 403 000 Euro und liege damit mehr um als 140 000 Euro unter der Kalkulatio­n. „Ich hoffe, das bleibt auch so, wenn wir die Gebote nachgerech­net haben“, meinte Gerhard Schirmer, dessen Büro für die offensicht­lich gute Kalkulatio­n Lob aus dem Ratsgremiu­m erhielt. Gefragt wurde der Architekt auch nach dem Zeitplan. „Hier sind wir etwa drei Wochen hintendran“, sagte er.

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