Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Mit Respekt zum Mitaufsteiger
Fußball, Landesliga: FV Biberach gastiert beim FC Mengen
BIBERACH - Mit Respekt, aber auch großem Siegeswillen fährt der FV Biberach in der Fußball-Landesliga zum FC Mengen. Die Partie der beiden Aufsteiger wird am Samstag um 15.30 Uhr im Ablachstadion in Mengen angepfiffen.
Mit 14 Punkten nach zehn Spielen in der Landesliga steht der Meister der Bezirksliga Donau auf Platz acht. Noch besser platziert ist der mit aufgestiegene FV Biberach. 23 Punkte und Platz zwei ist die Zwischenbilanz der Mannschaft von Trainer Dietmar Hatzing. Zuletzt gewannen die Biberacher zu Hause gegen die TSG Balingen II knapp, aber letztlich verdient mit 3:2. „Gegen Gegner, die mitspielen wollen, haben wir mehr Spaß“, sagt Hatzing und erwartet auch in Mengen eine ähnliche Leistung von seiner Mannschaft wie im heimischen Stadion.
Trainer des FC Mengen ist Miroslav Topalusic, der auch schon in Biberach gearbeitet hat. Vor seinem Engagement in Mengen war Topalusic Coach in Ostrach und hat die Mannschaft in der Landesliga etabliert. Ähnliches soll jetzt nach einer überragenden Bezirksliga-Saison in der Landesliga gelingen. Trotz des 1:9 in Berg ist der Verein auf dem besten Weg dahin. Großen Anteil am Aufschwung des FC Mengen – kurz vor seinem 100jährigen Jubiläum – hat der Name Klotz. Alexander Klotz hat die Mannschaft in der vergangenen Saison fast im Alleingang nach oben geschossen. Bruder Patrick ist seit dieser Saison an Bord. Beide sind mit jeweils vier Treffern die beiden besten Torschützen.
Ebenso häufig trafen beim FVB Kapitän Andreas Wonschick und Zugang Jonathan Hummler. Noch erfolgreicher war Fabian Scheffold, der schon sechsmal traf, zuletzt gelang dem 23Jährigen ein Doppelpack gegen Balingen II. In sehr guter Verfassung hat sich auch Timo Heimpel präsentiert, der bislang im Dreikampf mit Nico Steidle und Johannes Fuchs um die Sechserposition leicht die Nase vorn hat. Auch in der Robustheit und im Zweikampfverhalten habe sich Heimpel stark verbessert, so sein Trainer. Verzichten muss Hatzing auf Ahmad Yosef, der privat verhindert ist. „Wenn wir die Leistung wie in den beiden letzten Heimspielen abrufen, dann werden wir auch in Mengen bestehen“, ist Hatzing überzeugt. „Was am Schluss dabei rauskommt, werden wir sehen.“