Schwäbische Zeitung (Laupheim)

36 499 Euro in Ghana und Bolivien angekommen

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Die bei der vergangene­n Sternsinge­raktion in Laupheim gesamelte Rekordsumm­e von 36 499 Euro ist in Ghana und Bolivien angekommen. Wie die vergangene­n Jahre kamen auch im Jahr 2018 die Spendengel­der zum größten Teil den Projekten der Steyler Missionssc­hwestern zu Gute. In Adeemra (Ghana) wurde erneut die Berufsschu­le unterstütz­t. Sie bietet jungen Mädchen die Chance auf eine Ausbildung. Der Bau des dazugehöri­gen Wohnheims wurde durch die Spenden der vergangene­n Jahre zu einem großen Teil finanziert.

In der Siedlung „20de Octubre“in Cochabamba in Bolivien kümmert sich ein Projekt der Steyler Missionssc­hwestern ebenfalls um Frauen und junge Mütter. Es werden Bildungsku­rse angeboten, die das Selbstwert­gefühl der Frauen stärken sollen, das dann auch an deren Kinder weitergege­ben wird, so die Idee des Projekts. Die Kurse werden – auch zum wiederholt­en Male – durch Spendengel­der der Sternsinge­raktion finanziert.

2019 im Fokus: Hilfe für Kinder mit Behinderun­g

Dieses Jahr steht die deutschlan­dweite Aktion des Kindermiss­ionswerks Aachen unter dem Motto „Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“. Weltweit erfahren gerade Kinder mit Behinderun­g viel zu oft, was es heißt, besonders zu sein und was es bedeutet, außen vor zu bleiben, skeptisch angeschaut oder bemitleide­t zu werden. Aus diesem Grund werden Junge Frauen beim Kochen im Wohnheim in Adeemra (Ghana).

diese Kinder in der Sternsinge­raktion 2019 besonders in den Fokus gestellt. Es geht um Kinder mit Behinderun­gen, die aufwendige Therapien benötigen oder spezielle Betreuung. Dies gestaltet sich in den ärmsten Regionen der Erde noch viel schwerer, als es ohnehin schon ist. In diesem Jahr wird ein Teil der Laupheimer Spenden dazu beitragen, Kindern dort Therapien zu ermögliche­n oder ihnen eine spezielle Betreuung zu finanziere­n.

Daneben werden selbstvers­tändlich wieder die Projekte der Steyler Missionssc­hwestern unterstütz­t. Hier ist den Laupheimer Sternsinge­rn kontinuier­liche Hilfe wichtig, denn nur wenn die Unterstütz­ung stetig kommt, kann nachhaltig etwas bewirkt werden. (fmp)

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FOTOS: PRIVAT In der Siedlung „20de Octubre“in Cochabamba in Bolivien werden Frauen und junge Mütter unterstütz­t.
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