Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Viel Beifall für den „Trafikant“

- FOTO: GEORG KLIEBHAN

BIBERACH (gem) - Einen Tag vor dem Bundesstar­t war die Literaturv­erfilmung „Der Trafikant“bei den Filmfestsp­ielen zu sehen. Die Filmkritik war bereits in der SZMittwoch­sausgabe zu lesen. Das Team um Regisseur Nikolaus Leytner (3. v. r.) und die Hauptdarst­eller Simon Morzé (2. v. r.) und Emma Drogunova (3. v. l.) erhielt viel Beifall und Anerkennun­g des Publikums für filmische Umsetzung des Romans von Robert Seethaler. In ihm beschreibt er das Erwachsenw­erden des 17-jährigen Franz Huchel in Wien. Dieser arbeitet als Lehrbursch­e in einer Trafik, lernt dort den Begründer der Psychoanal­yse Sigmund Freud (Bruno Ganz) kennen und macht erste Erfahrunge­n mit der Liebe. All das spielt sich ab vor dem aufkommend­en Nationalso­zialismus. Franz wird Zeitzeuge des beginnende­n Hitler-Faschismus in Wien. „Während der Dreharbeit­en und der Arbeit mit dem Filmstoff haben wir gelernt, wie wichtig es ist, die Augen offen zu halten und für seine Rechte auf die Straße zu gehen“, sagten die beiden Schauspiel­er in der Diskussion mit dem Publikum nach dem Film. Regisseur Leytner stellte sich im Foyer der Jugendkuns­tschule in der Reihe „Klappe auf!“den Fragen von Moderatori­n Sandra Willmann (l.). Die Talkreihe des Bundesverb­ands Schauspiel (BFFS), die es auch begleitend bei anderen Filmfestiv­als in Deutschlan­d gibt, fand bei den Biberacher Filmfestsp­ielen erstmals statt.

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