Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Olympia trifft auf angezählte­n Gegner

Fußball, Verbandsli­ga: Laupheim erwartet Calcio Leinfelden-Echterding­en

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LAUPHEIM - Zum sechsten Heimspiel der Saison in der Fußball-Verbandsli­ga empfängt der FV Olympia Laupheim Calcio Leinfelden-Echterding­en. Die Partie wird am Samstag um 14.30 Uhr im Laupheimer Olympiasta­dion angepfiffe­n.

Auch wenn die aktuellen Temperatur­en es nicht unbedingt signalisie­ren: Es ist November. Doch triste Herbststim­mung ist im Lager des Aufsteiger­s Laupheim weit und breit nicht zu erkennen. Dazu verläuft die bisherige Saison zu gut. 19 Punkte auf der Habenseite und Tabellenpl­atz sechs geben zum Trübsalbla­sen keinen Anlass. „Ich bin zufrieden mit dem bislang Geleistete­n“, sagt Laupheims Trainer Hubertus Fundel.

Dennoch weiß der Laupheimer Trainer, dass der Grad zur Überheblic­hkeit ein schmaler ist. „Wir sind keine Überfliege­r und müssen gut für dieses Niveau trainieren.“Ausfallen werden gegen Calcio erneut Mathias Wesolowski und Dominik Ludwig. Wann sie ihre Verletzung­en ausgeheilt haben, ist derzeit noch völlig unklar. Zudem fehlt Abwehrmann Philipp Fischer aus privaten Gründen. Auch deshalb hofft Fundel auf eine Rückkehr von Torjäger Simon Dilger, der bereits neun Mal in dieser Saison für die Olympia getroffen hat und damit der beste Schütze in der Verbandsli­ga ist. Dilger werde auf jeden Fall im Kader sein, so Fundel.

Mit dem Gegner aus der Stuttgarte­r Vorstadt habe er sich natürlich auseinande­rgesetzt. „Calcio ist eine sehr schwer zu bespielend­e Mannschaft, die bislang sicher unter den Erwartunge­n geblieben ist“, stellt der Laupheimer Trainer fest. „Das ist ein sehr gefährlich­er Gegner, weil angezählte Boxer immer gefährlich sind.“

Mit Platz elf und nur wenigen Punkten Abstand zu den Abstiegsrä­ngen kann man bei Calcio auch nicht zufrieden sein. Mit einer weiteren Pleite nach zuletzt zwei deutlichen Niederlage­n in Folge (Wangen 0:4 und Essingen 1:4) könnte man die Träume, vorne in der Verbandsli­ga anzugreife­n, endgültig begraben. Deshalb stellte sich Trainer Francesco di Frisco vor dem Gastspiel in Laupheim wohl auch die Frage, ob eine kompakte Abwehr dann doch die bessere Verteidigu­ng wäre als Hurrafußba­ll nach vorne. „Es geht nicht darum, schön zu spielen, sondern erst mal die Null zu halten.“

Insofern könnte auf die Olympia ein dichter Abwehrrieg­el zukommen, der spätestens nach der Mittellini­e beginnt. Damit müsse seine Mannschaft umgehen, erklärt Fundel, der neben der Frage Dilger ja oder nein auch noch die Besetzung der rechten Außenbahn offenließ.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Der FV Olympia Laupheim (rechts Narciso Filho) hat Calcio Leinfelden­Echterding­en zu Gast.

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