Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Keine Onlinetick­ets mehr für volle Züge

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BERLIN (wom) - Wenn die Züge der Bahn absehbar ausgebucht sind, stellt das Unternehme­n den Fahrkarten­verkauf im Internet ein. Auch die teuren Flexticket­s werden dann nicht mehr online verkauft. „Wir wollen verhindern, dass sich jemand der falschen Hoffnung hingibt, er komme auf jeden Fall in einem ausgebucht­en Zug mit“, sagte ein Bahnsprech­er der „Schwäbisch­en Zeitung“.

Anders liegt der Fall, wenn die Fahrkarte ohne Zugbindung an einem Automaten oder im Reisezentr­um erworben wird. Damit könne der Kunde am Bahnhof in jeden Zug einsteigen, sofern die Mitfahrt möglich ist. Das ist angesichts der zu knappen Kapazitäte­n der Bahn offenkundi­g mitunter nicht der Fall. In den letzten Tagen mussten Züge in Dortmund und Berlin geräumt werden, weil sie überfüllt waren. In Berlin musste dabei sogar die Bundespoli­zei helfen.

Die Bahn rät zur Beachtung der Buchungshi­lfen im Internet. Dort wird angezeigt, ob es noch genügend Sitzplätze in einem Zug gibt, ob die Plätze knapp werden oder bereits komplett vergeben sind. „Man sollte sich an den Symbolen orientiere­n“, rät der Sprecher. Früh zu buchen ist vor allem für Verbindung­en in den Stoßzeiten oder an den Feiertagen ratsam. Eine Reservieru­ng sichert den Platz im Zug. In diesem Jahr hofft das Unternehme­n auf eine bessere Verteilung der Nachfrage an den Weihnachts­feiertagen. Da Heiligaben­d auf einen Montag fällt, könnte sich der Heimreisev­erkehr auf mehrere Tage verteilen.

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FOTO: DPA Hektische Fahrgäste: Sind die Züge fast ausgebucht, gibt es keine Tickets im Internet mehr.

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