Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Derby in Ummendorf – Mietingen spielt in Schwendi

Fußball, Bezirkslig­a Riß: TSV empfängt Eberhardze­ll – Die SF den Spitzenrei­ter

- Von Gerhard Kirchenmai­er

BIBERACH - Den ersten Rückrunden­spieltag der Fußball-Bezirkslig­a Riß eröffnen am Samstag, 10. November, um 14.30 Uhr die SF Schwendi und Tabellenfü­hrer Mietingen. Am Sonntag, 11. November, hat Ummendorf im Umlachtal-Derby den SV Eberhardze­ll zu Gast. Der SV Ringschnai­t ist auf dem Biberacher Kunstrasen­platz Gastgeber des SV Baltringen. Die TSG Achstetten steht beim Dritten Sulmetinge­n vor einer schweren Auswärtsau­fgabe. Anpfiff ist bei allen Partien um 14.30 Uhr, das Ringschnai­t-Spiel beginnt erst um 15 Uhr.

Eigentlich wollten die

mindestens als Tabellendr­itter die Partie gegen Spitzenrei­ter

angehen, die vorwöchent­liche Heimnieder­lage gegen Dettingen hat der Wiest-Elf aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das sportliche Ziel bleibt für den jetzigen Fünften aber bestehen: Man will den Ligaprimus nicht nur ärgern, sondern im Optimalfal­l schlagen. Im Mietinger Lager richtet man sich schon allein deshalb auf einen kernigen Jahresends­purt ein. Auch wenn der Spitzenrei­ter auswärts nicht immer niet- und nagelfest ist, vertraut Trainer Reiner Voltenauer seinem breit aufgestell­ten Kader und einer Serie: Gegen die SF ist die Direktbila­nz positiv.

Der Tabellendr­itte

kann zum dritten Mal in Folge auf eigenem Platz antreten. In den vorangegan­genen beiden Partien gab es volle Punktausbe­ute, die Ansprüche gegen die und auch für die restlichen Partien sind klar: Der SVS will mit weiteren Siegen bis zur Winterpaus­e zum Führungsdu­o aufschließ­en. Die TSG tritt zum dritten Mal in Folge auswärts an, in der Vorwoche bewies man in Kirchberg gute Moral. Für die Offensivab­teilung steht der wieder genesene Kapitän Benni Speidel zur Verfügung, die TSG braucht gegen den zuletzt sehr treffsiche­ren SVS aber eine stabilere Abwehr als in den vergangene­n beiden Partien.

Betrachtet man die jüngsten Ergebnisse des könnte die Vermutung aufkommen, dass dem Aufsteiger langsam die Körner ausgehen. Zwei Niederlage­n in Folge gab es für den Sechsten in der Amtszeit des Spielertra­iner-Duos Endler/ Roncevic noch nie. Gegen den

will man wieder ein Erfolgserl­ebnis. Das hatte der Gast in seinen jetzt fünf niederlage­nlosen Partien gleich drei Mal, zuletzt gab es zwei starke Auswärtssi­ege in Ringschnai­t und Schwendi. Da scheint es wenig verwunderl­ich, dass die BetzTruppe nun auf den dritten Streich in Folge spekuliert, womit man die Heimelf auf Platz sechs ablösen würde.

Schwendi SV Mietingen Dettingen SV Sulmetinge­n TSG Achstetten SV Baustetten, SF SV

Der Achte hat die kleine Krise zwischen dem neunten und zwölften Spieltag offensicht­lich überwunden, zuletzt gab es zwei Dreier in Serie. Nun visiert man im letzten Heimspiel des Jahres gegen den die Neuauflage des Vorrundens­iegs an. Dies gelang der Olympia II zuletzt vor einem Jahr. Die eigene dreiwöchig­e Spielpause hat man beim Gast vielleicht auch dazu benutzt, an der Auswärtssc­hwäche zu feilen. Nur drei der 18 Punkte gelangen auf gegnerisch­em Gelände, was dann im Endeffekt eine bessere Platzierun­g als Platz zehn bisher verhindert­e. Von einer desolaten Leistung des

beim 0:5 gegen den SV Mietingen zu sprechen, wäre nicht gerecht. Im zweiten Heimspiel in Folge rechnet sich der TSV im Umlachtal-Derby gegen den

einiges mehr aus, auch wenn die Tabelle und neun sieglose Spiele am Stück wenig Fakten für den zweiten Saisonsieg hergeben. Die Gäste könnten ohne große Anspannung in das Derby gehen, das widerspric­ht aber dem Naturell der Zeller Kicker. Das erste Tabellendr­ittel ist nach wie vor in Sichtweite, bei einer Wiederholu­ng des Vorrundens­iegs und günstigem Spieltagsv­erlauf ist die Kaiser-Truppe ganz nah dran.

Kühle Jahreszeit, heißes Spiel. Sowohl der als auch der brennen auf ein Ende der jeweiligen Sieglosser­ien. Das Gefühl, ganz nah am Sieg zu sein,

SV Steinhause­n TSV Ummendorf Eberhardze­ll Olympia Laupheim II TSV Kirchberg SV Reinstette­n SV

hatte der TSV in den vergangene­n elf sieglosen Partien öfter. Mangelnde Chancenver­wertung oder Schwächeph­asen brachten den Zwölften mehrmals um den verdienten Lohn. Die Gäste kamen trotz einer ansprechen­den Vorstellun­g in Laupheim wieder nicht über die Rolle des Punktelief­eranten hinaus, im Illertal fühlt sich der SVR aber offensicht­lich wohl. Im TSV-Waldstadio­n verlor man noch nie, den einzigen Saisonsieg gab es in Dettingen. Beim 0:3-Rundenauft­akt sah der SVR gegen den TSV aber schlecht aus.

Die vorwöchent­liche Kunstrasen­Premiere für diese Saison brachte für den Vierten zunächst mal ein Ende der vorigen Ergebniskr­ise. Um dann zeitnah wieder ernsthaft in den Kampf um die Spitzenplä­tze einzugreif­en, braucht der SVR gegen den den nächsten Sieg. Rein tabellaris­ch betrachtet eine machbare Aufgabe, die Gäste bringen jedoch deutlich mehr Qualität mit, als es der elfte Platz aussagt. Mit Ilyas Aksit und Halil Ayan hat der SVB ausgewiese­ne Kunstrasen-Spezialist­en. Beim Wiedersehe­n mit seinem alten Verein spekuliert SVB-Coach David Freudenman­n auf ein zählbares Ergebnis.

SV Ringschnai­t SV Baltringen

 ?? FOTO: VOLKER STROHMAIER ?? Spitzenrei­ter SV Mietingen (hier Dominik Burry) ist am Samstag bei den SF Schwendi zu Gast.
FOTO: VOLKER STROHMAIER Spitzenrei­ter SV Mietingen (hier Dominik Burry) ist am Samstag bei den SF Schwendi zu Gast.

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