Schwäbische Zeitung (Laupheim)

TG verliert Anschluss an Spitze

Handball, Landesliga: Biberacher unterliege­n Lauterstei­n mit 24:26

- Von Philipp Braun

LAUTERSTEI­N - Die Landesliga­Handballer der TG Biberach haben ihr Auswärtssp­iel bei der SG Lauterstei­n II mit 24:26 (14:13) verloren. Damit verliert die Mannschaft von Trainer Cosmin Popa den Anschluss an das Spitzenduo der Liga.

Eine sehr durchwachs­ene englische Woche geht für die TG-Handballer zu Ende. Nachdem die TG am vergangene­n Sonntag noch zwei Punkte durch den Arbeitssie­g gegen die SG Kuchen-Gingen eingefahre­n und am Mittwoch bei der Pokalniede­rlage gegen den doppelt höherklass­igen TSV Blaustein eine starke Leistung gezeigt hatte, schmerzte die Auswärtsni­ederlage in Lauterstei­n doch sehr.

Die TG wusste, dass es gegen die Mannschaft von Sebastian Rieger, die mit hochtalent­ierten jungen Spielern gespickt ist, nicht einfach werden würde. Nach dem 1:0-Führungstr­effer durch Daniel Krais gab die SG den Ton an und hielt fortan die Führung in der Hand. Nach 22 Minuten beim Spielstand von 10:8 hatte Popa genug gesehen und bat seine Mannschaft zur Auszeit. Diese Maßnahme wirkte sofort, die TG agierte gefälliger im Angriffssp­iel und Tore von Rückkehrer Moritz Kehm und Simon Krattenmac­her sorgten für die 14:13-Halbzeitfü­hrung.

Nach der Pause setzte sich das Spiel auf Augenhöhe fort. Der Tabellenze­hnte aus Lauterstei­n spielte gefällig im Angriff, in dem vor allem Toptorjäge­r Silas Bäuerle nicht zu halten war. Das Prunkstück des Lauterstei­ner Spiels war an diesem Abend aber der Deckungsve­rbund, der den TG-Angriff des Öfteren zur Verzweiflu­ng brachte. Zudem hatte das Spiel der TG im Angriff zu wenig Bewegung und so blieben hundertpro­zentige Torgelegen­heiten Mangelware. Selbst Siebenmete­rchancen ließen die TG ein ums andere Mal liegen, nur drei von sieben Strafwürfe­n fanden ihr Ziel, einmal mehr eine schwache Erfolgsquo­te. Einer gut aufgelegte­n Abwehr war es zu verdanken, dass die TG in der Schlusspha­se noch alle Chancen auf den Sieg hatte. Armin Schweigard­t glich in der 54. Spielminut­e zum 23:23 aus, darauf folgte allerdings wieder das Auslassen einer klaren Gelegenhei­t, was dem Gastgeber Tür und Tor öffnete, durch einen Hattrick zum 26:23 den verdienten Heimsieg klarzumach­en.

Popa muss die Schwächen im Angriff abstellen, damit die TG am kommenden Samstag im Derby gegen den TSV Bad Saulgau (19.30 Uhr, Biberach) wieder voll leistungsf­ähig ist.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Rückkehrer Moritz Kehm hielt die TG mit seinen Treffern lange im Spiel.

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