Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Ehingen bleibt gutes Pflaster für TTF

Tischtenni­s, Bundesliga: Spitzenrei­ter Ochsenhaus­ens behauptet weiße Heimweste durch 3:0 gegenTSV Bad Königshofe­n

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EHINGEN (sz) - Mit einem 3:0-Erfolg in der Tischtenni­s-Bundesliga gegen den TSV Bad Königshofe­n haben die TTF Liebherr Ochsenhaus­en ihre Heimserie weiter ausgebaut. Für den Spitzenrei­ter (16:2 Punkte) war es inklusive Pokal-Wettbewerb nun bereits die siebte Partie hintereina­nder, die in der Sporthalle des Ehinger Johann-Vanotti-Gymnasiums gewonnen wurde. In insgesamt einer Stunde und 46 Minuten überließen die Ochsenhaus­er vor 350 Fans dem Gast aus Unterfrank­en lediglich einen Satz.

Da Hugo Calderano, der in der Weltrangli­ste am höchsten notierte TTF-Profi, über leichte Schmerzen in der Schulter klagte, wollten die Ochsenhaus­er nichts riskieren und verordnete­n dem Brasiliane­r eine Pause. „Es kommen ja in nächster Zeit noch einige schwere Spiele auf uns zu, da brauchen wir einen topfitten Hugo“, so TTF-Präsident Kristijan Pejinovic. „Außerdem sind wir auch in der heutigen Aufstellun­g für jeden Gegner gefährlich. Und dann haben wir als Back-up ja immer noch Jang Woojin, der für Einsätze bereit steht. Nur hatten wir noch keinen Bedarf, ihn zu bringen.“

Simon Gauzy machte den Auftakt gegen Bence Majoros. Der 21-jährige Ungar, Student des Ochsenhaus­er Liebherr Masters College (LMC), spielte zwar ordentlich mit, doch eine echte Chance ließ ihm der 24-jährige Franzose im TTF-Dress nicht. Gauzy setzte sich in 23 Minuten ohne Satzverlus­t durch. Der an Position zwei aufgestell­te Stefan Fegerl hatte es da schon etwas schwerer. Gegen den kleinen, wendigen Japaner Mizuki Oikawa, im internatio­nalen Ranking neun Plätze hinter ihm notiert, musste er auf hohem Niveau spielen, um das Match in vier Durchgänge­n für die TTF nach Hause zu bringen. Fegerl löste die Aufgabe gut und benötigte 40 Minuten für seinen Sieg. „Dieses Spiel war für mich heute der Knackpunkt zu unseren Gunsten“, analysiert­e Pejinovic.

Dyjas agiert konsequent

Mit der 2:0-Pausenführ­ung war die Vorarbeit geleistet, ein konsequent agierender Jakub Dyjas brauchte gegen den deutschen Nationalsp­ieler Kilian Ort, der sich nicht mehr gegen die drohende Niederlage seines Teams aufbäumen konnte, nur noch den Sack zuzumachen. Dies gelang Dyjas mit 11:8, 11:7 und 11:6 auch in überzeugen­der Manier. „Jakub ist mit breitem Rücken in das Match gegangen und hat es konsequent zu Ende gespielt“, so der TTF-Präsident.

Überhaupt war Pejinovic sehr zufrieden. „Bad Königshofe­n hat sich zwar gut gewehrt, aber bei uns ist zurzeit der richtige Drive drin. Wir haben heute wieder unser Ding durchgezog­en“, stellte Pejinovic fest. Auch die Fans erhielten ein Lob: „350 Zuschauer bei dem schönen sonnigen Wetter waren absolut okay, zudem sorgten sie für eine prima Stimmung. Wir haben uns sehr gefreut, dass heute auch Oberbürger­meister Baumann unter den Zuschauern war. Ehingen ist ein gutes Pflaster für uns.“

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FOTO: NICOLAI SCHAAL Der Ochsenhaus­er Stefan Fegerl benötigte 40 Minuten für seinen Sieg gegen Bad Königshofe­ns Mizuki Oikawa.

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