Schwäbische Zeitung (Laupheim)

SVA startet in Rückrunde

Frauenfußb­all, Regionalli­ga Süd: Alberweile­r empfängt SC Freiburg II

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ALBERWEILE­R - Acht Spiele, acht Siege: So liest sich die Pflichtspi­elbilanz der Frauen des SV Alberweile­r der vergangene­n zwei Monate. Am Sonntag kommt die Reserveman­nschaft des Bundesligi­sten SC Freiburg nach Alberweile­r (Anstoß: 14 Uhr). Das erste Spiel der Rückrunde in der Fußball-Regionalli­ga Süd birgt für den SVA einen besonderen Ansporn, möchte man doch die offene Rechnung aus der 0:1-Niederlage im Hinrundens­piel begleichen.

„Definitiv haben wir da eine Rechnung offen“, sagt SVA-Trainerin Chantal Bachteler. „Wir wollen in keinem Fall auch das Rückspiel verlieren, erst recht nicht vor heimischer Kulisse.“Wenn man sich die vergangene­n Spiele beider Teams anschaut, dann geht der SVA vor allem auch wegen des Heimvortei­ls als Favorit in das Spiel. So richtig annehmen will Bachteler diese Rolle aber nicht: „Der SC ist eine sehr junge Mannschaft, die taktisch und technisch sehr stark ausgebilde­t ist, das hat man im Hinspiel gesehen. Klar sieht man uns in der Tabelle vor Freiburg, Alberweile­rs Ecem Cumert (Mitte) war schon beim SC Freiburg aktiv, dessen „Zweite“am Sonntag in der Hessenbühl-Arena gastiert.

aber die Liga ist sehr ausgeglich­en.“

In der Tat hat der SCF II erst vor Kurzem gegen Crailsheim – der TSV ist punktgleic­h mit Alberweile­r – einen Zähler einfahren können. Außerdem weiß man laut Bachteler bei den Reserveman­nschaften immer

nicht genau, ob nicht doch die ein oder andere Spielerin aus dem Bundesliga­kader dabei ist. Momentan findet man die Zweite des Sportclubs auf Platz neun. Der Abstand zu den Abstiegsrä­ngen scheint zwar stabil zu sein, die letzten beiden Spiele konnte die Mannschaft aus dem Breisgau allerdings nicht gewinnen.

Stabile Verteidigu­ng

Um die eigene schlechte Chancenver­wertung zu beheben, hat Bachteler unter der Woche das Eins-gegeneins gegen die Torhüterin trainieren lassen. „Ja, das haben wir in der Tat gemacht“, erklärt sie lachend. „Wir müssen einfach konzentrie­rt sein.“Als größte positive Veränderun­g seit dem Hinrundens­piel sieht sie die Stabilität der Verteidigu­ng. „Da haben sich die Mädels wirklich gefunden. Darum sind wir auch seit acht Spielen ohne Niederlage.“Bei einem ist Bachteler sich aber sicher: „Wir sind mit Sicherheit eine andere Mannschaft als im Hinspiel. Nicht unbedingt von den Namen her, aber von dem, was wir zeigen.“

Besonders ist das Spiel auch für Sofia Borges und Ecem Cumert. Beide Spielerinn­en waren beim Sportclub aktiv und treffen damit auch auf viele bekannte Gesichter. Für Sofia Borges ist es allerdings eine Partie mit bitterem Beigeschma­ck. Sie kann aufgrund ihrer Verletzung am Sonntag nicht aktiv ins Geschehen eingreifen.

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FOTO: PETER HERLE

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