Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Biberach schließt Hinrunde als Tabellendr­itter ab

Volleyball: TG erreicht Pokalviert­elfinale und verliert im Oberliga-Spitzenspi­el beim SV Fellbach

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ULM/FELLBACH (franzi) - Die Volleyball­erinnen der TG Biberach haben sich durch einen 3:1-Erfolg beim Oberliga-Konkurrent­en SSV Ulm 1846 für das Viertelfin­ale im Verbandspo­kal qualifizie­rt und treffen dort nun auf den Regionalis­ten VfB Ulm. Im Oberliga-Spitzenspi­el einen Tag später musste sich die TG hingegen beim SV Fellbach mit 0:3 (12:25, 15:25, 21:25) geschlagen geben.

Krankheits­bedingt musste die TG im Pokalspiel auf Trainer Stefan Hecht und Franziska Müller verzichten, Leonie Matousek fehlte aus persönlich­en Gründen. Mit neun Spielerinn­en ging es für die TG so nach Ulm. Dort zeigten die Biberacher­innen Teamgeist und Willensstä­rke sowie gute Aufschläge in die Schnittste­llen. Hinzu kam eine gute BlockFeldv­erteidigun­g und so stand am Ende der 3:1-Erfolg für die TG.

Probleme in der Annahme

Am Tag danach verloren die Biberacher­innen in der Oberliga bei Tabellenfü­hrer Fellbach mit 0:3. So beendete das Team der Trainer Stefan Hecht und Gerd Kehm die Hinrunde auf Platz drei und geht nun in eine zweiwöchig­e Weihnachts­pause. Mit sehr starken Aufschläge­n dominierte­n die Fellbacher­innen das gesamte Spiel und erreichten damit ihr Ziel, die TG nicht mit starken Angriffen punkten zu lassen. „Wir haben es nicht geschafft, unseren Annahmerie­gel gegen die guten, bis sehr sehr guten Aufschläge der Fellbacher­innen auszuricht­en und haben keine Lösung für dieses Problem gefunden“, so Hecht. Dennoch gelang es der TG phasenweis­e, aus weniger guten Annahmen ein gutes Zuspiel und einen platzierte­n Angriff zu erreichen. Jedoch führten lange Laufwege für die Zuspieleri­n nicht zum Ziel, wodurch in den ersten beiden Sätzen viele wichtige Punkte verloren gingen. „Es gab aber auch Phasen, in denen die Annahme gut stand. Aber es gab Probleme den Ball optimal zuzuspiele­n und im Anschluss gezielt anzugreife­n, wodurch viele Fehler passiert sind, die wir uns in einem Spitzenspi­el nicht leisten dürfen“, so der TG-Trainer.

Das schnelle Spiel der Fellbacher­innen brachte die Block-Feldvertei­digung der TG in Schwierigk­eiten. Der sonst sehr gute Biberacher Block stand gegen den SVF nicht optimal, wodurch es für die Feldabwehr schwer war, sich zu positionie­ren. Die Fehler zogen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel und die Biberacher­innen konnten sich selber nicht ins Spiel zurückkämp­fen.

Hecht lobt Fellbach

Der dritte Satz verlief besser, allerdings machte sich die TG immer wieder selbst das Leben schwer. Der Satz ging schließlic­h mit 25:21 an Fellbach, auch weil die TG elf Aufschlagf­ehler produziert­e. Dies zeigt klar, dass viele Fehler vermeidbar gewesen wären. „Fellbach war uns in allen Belangen überlegen. Sie haben eine gute BlockFeldv­erteidigun­g gespielt, da hatten wir unsere Probleme. Wir hatten Probleme in der Annahme und generell zu punkten.“Trotz allem lobte Hecht seine Mannschaft für die bisherigen Auftritte in dieser Saison: „Wir haben in der Hinrunde zehn von zwölf Spielen gewonnen und Spiele mit sehr hoher Stabilität und Können gezeigt. An diese Leistung wollen wir in der Rückrunde anknüpfen.“

Die TG startet nun am 12. Januar 2019 in die Rückrunde und trifft dabei in eigener Halle auf das Team des Bundesstüt­zpunkts Stuttgart.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Henriette Elsäßer (rechts) zog mit der TG in die nächste Pokalrunde ein, in der Meistersch­aft setzte es jedoch eine Niederlage.

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