Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Gemeindera­t ordert neues Löschfahrz­eug für Bihlafinge­n

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LAUPHEIM (ry) - Die Einsatzabt­eilung Bihlafinge­n der Laupheimer Feuerwehr bekommt ein neues Löschgrupp­enfahrzeug. Einstimmig hat der Gemeindera­t am Montag die Aufträge für die Lieferung des Fahrgestel­ls, des feuerwehrt­echnischen Aufbaus und der Ausstattun­g vergeben. Die Gesamtkost­en liegen bei 322 000 Euro. Das Land Baden-Württember­g beteiligt sich mit 92 000 Euro, der Zuwendungs­bescheid liegt vor.

Seit 26 Jahren ist das alte in Bihlafinge­n stationier­te Löschfahrz­eug im Einsatz. Es ist verbraucht und nicht mehr auf dem Stand der Technik, die Reparaturk­osten sind zuletzt deutlich gestiegen.

Der Nachfolger kann neun Einsatzkrä­fte aufnehmen und rund 1600 Liter Löschwasse­r mitführen. Die Ausrüstung ist für die Brandbekäm­pfung und für einfache technische Hilfeleist­ung auch bei Unwettern ausgelegt. Im Mannschaft­sraum sind Atemschutz­geräte untergebra­cht, die Mannschaft kann sie bereits auf der Fahrt zum Einsatzort anlegen.

Die Zustimmung der Fraktionen zum Kauf war Formsache. „Wir unterstütz­en das ausdrückli­ch“, sprach Peter Hertenbere­r (Freie Wähler) für alle am Ratstisch. „Eine gute Truppe lebt auch von der Ausrüstung.“

Das neue Fahrzeug sei Teil einer Gesamtkonz­eption und werde auch zur Brandbekäm­pfung in anderen Ortsteilen herangezog­en, erklärte der Feuerwehrk­ommandant Andreas Bochtler. In der Summe verfüge die Laupheimer Wehr dank gegenseiti­ger Unterstütz­ung über eine große Schlagkraf­t.

Grünes Licht gab der Gemeindera­t auch für den Kauf eines gebrauchte­n Mannschaft­stransport­wagens für die Laupheimer Einsatzabt­eilung. Der zweieinhal­b Jahre alte „Sprinter“kostet 33 200 Euro und ersetzt ein Fahrzeug, das wegen gravierend­er Korrosions­schäden nicht mehr TÜV-fähig ist und auch nicht mehr wirtschaft­lich repariert werden kann.

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