Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Alle Jahre wieder wie früher

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Weihnachte­n ist bekanntlic­h das konservati­vste aller Feste. Zu keiner Zeit des Jahres hört man so oft die ultimative Forderung, dass alles „wie früher“zu sein hat: der Ablauf, die Musik, das Glöckchen, das längst erwachsene Kinder zur Bescherung ruft. Nur nicht das Essen. Da hat bei dem einen oder anderen vielleicht der Kartoffels­alat mit Würstchen die fette Gans abgelöst, womöglich in vegetarisc­her Variante. Am meisten „wie früher“bietet aber das Fernsehen. Weihnachte­n sind die Tage der Märchen und ollen Klamotten aus Kinder- und Jugendtage­n – der Großmutter. Jetzt haben wir sie alle hinter uns: das Aschenbröd­el, Schneewitt­chen, Brüderchen und Schwesterc­hen, Rapunzel, den kleinen Lord, den alten Abiturient­en und natürlich Sissi, eins, zwei, drei, mit tausendfac­hem „Sissi!, Franzl!“

Jetzt noch das „Ekel Alfred“und die „Miss Sophie“, dann haben wir’s geschafft. Und mit dem neuen Jahr kommen hoffentlic­h auch wieder frische Filme auf den Bildschirm, frische Gesichter und Handlungen. Außer beim leidigen Tatort, der zuletzt immer nerviger geworden ist. Den hätte ich lieber – „wie früher“! (aep)

Jahr sind die Gebiete, die an den einzelnen Tagen besucht werden, neu eingeteilt worden (siehe Schaubild). Vor allem Randbezirk­e können sich verschoben haben.

Dies ist der Tatsache geschuldet, dass immer mehr Kinder hauptsächl­ich an den ersten beiden Tage mitsingen und am 4. und 5. Januar

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