Die Mitarbeiterzahl steigt auf 610

1969 hat der erste Pistenbully die Seiser Alm in Südtirol erklommen. Den 50. Geburtstag der legendären Pistenraupe will Kässbohrer Ende März ebendort mit geladenen Gästen feiern. Im Oktober 2019 steigt ein Mitarbeiterfest in Laupheim. Etwa 23 000 Pistenbullys wurden bis heute gebaut.

Im Jubiläumsjahr 2019 kommt die deutsche Ski-Nationalmannschaft nach Laupheim. Die alpinen Rennläufer und Rennläuferinnen, Biathleten und Langläufer, Kombinierer, Freestyler und Skispringer geben sich zur jährlichen Einkleidung dieses Mal ein Stelldichein bei Kässbohrer. Die Geländefahrzeug AG ist Sponsor des Deutschen Skiverbands.

Das Service- und Ersatzteilgeschäft bei Pistenbully brummt (Umsatz: mehr als 50 Millionen Euro pro Jahr), das Schneemanagement-System Snowsat ist ein Verkaufsschlager. Gleichzeitig weitet Kässbohrer das Strandreinigergeschäft aus und erschließt mit den Konzernmarken Powerbully und Composites neue Geschäftsfelder. Das hat in Summe zu Neueinstellungen geführt. Aktuell arbeiten weltweit 610 Menschen für Kässbohrer, davon 370 in Laupheim. Die Belegschaft am Unternehmenssitz ist somit binnen Jahresfrist um etwa 30 Mitarbeiter gewachsen.

Mit Geschäftszahlen hält sich die Kässbohrer Geländefahrzeug AG seit der vollständigen Übernahme durch Ludwig Merckle zurück. Der Wettbewerb soll möglichst wenig Einblick erhalten. Der letzte im „Bundesanzeiger“veröffentlichte Umsatz weist für das Geschäftsjahr 2016/2017 (Stichtag: 30. September) 238,1 Millionen Euro aus. Im Geschäftsjahr 2017/ 2018 seien Umsatz und Ertrag gestiegen, sagt Jens Rottmair.