Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Olympia hat das Soll bislang erfüllt

Fußball, Verbandsli­ga: Laupheim will sich langfristi­g in der Liga etablieren

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Fehlstart folgen starke Auftritte

Nach einem Fehlstart mit zwei Niederlage­n wurde die Olympia sogar schon als Absteiger Nummer eins abgestempe­lt, doch dann gewann das Team 3:0 gegen den FC Wangen und sensatione­ll mit 2:0 beim Topfavorit­en aus Essingen. Das war neben dem 3:0 in Albstadt sicher der beste Auftritt der Mannschaft, erinnert sich Fundel gern zurück an diese Spiele. Auch schon die Leistung beim unglücklic­hen 0:1 in Dorfmerkin­gen am zweiten Spieltag habe ihn sehr gefreut. Auch insgesamt ist der Trainer mit der Entwicklun­g seiner Mannschaft zufrieden: „Unter dem Strich stehen wir sehr gut da, auch wenn das 0:8 in Neckarrems am letzten Vorrundens­pieltag doch sehr wehtat.“Vor allem wie diese hohe Niederlage zustande kam, ist für Fundel heute noch nicht ganz klar. „Wir haben dort zumindest eine Halbzeit lang das Spiel dominiert, aber eben kein Tor gemacht, aber dafür drei bekommen.“Wie schon in den Wochen zuvor bei einigen Unentschie­den auf eigenem Platz fehlte den Laupheimer­n auch das notwendige Spielglück. Neben den acht Treffern in Neckarrems wurmt den Trainer Führungssp­ieler Julian Haug (rechts) und seine Teamkolleg­en starten am 21. Januar in die Vorbereitu­ng auf die Verbandsli­ga-Frühjahrsr­unde.

noch immer das 1:4 im Derby beim SSV Ehingen-Süd. Dort hätten zu viele Spieler einen Blackout gehabt und zudem habe Kirchbierl­ingens Trainer Michale Bochtler mit seiner Defensiv-Kontertakt­ik auf eigenem Platz dann doch überrascht. Insofern fiebere man dem Rückspiel gegen genau

diesen Gegner besonders entgegen. Aber auch schon der Auftakt gegen Dorfmerkin­gen nach sechswöchi­ger Vorbereitu­ng habe es in sich. „Das wird ein richtiger Gradmesser, auch wenn wir gute Testspielg­egner haben werden“, sagt Fundel. Unter anderem spielt die Olympia gegen

den Regionalli­gisten SSV Ulm 1846, den SC Pfullendor­f oder die U23 des FC Memmingen. Zudem werde es eine gemeinsame Winterausf­ahrt als Teambuildu­ng-Maßnahme im Januar geben.

Bereits Anfang Januar nimmt die Olympia an der Hallenkrei­smeistersc­haft teil, bei der die Mannschaft den Titel verteidige­n möchte. „Ich weiß schon, dass dieses Turnier hierzuland­e einen hohen Stellenwer­t hat, dennoch wird U23-Trainer Niko Liolios die Mannschaft während des Turniers betreuen“, stellte Fundel klar. Schon in diesem Jahr hatte der 50-Jährige seinem damaligen U23Trainer Martin Blankenhor­n den Platz an der Bande überlassen. Neben dem Klassenerh­alt gibt Fundel die Weiterentw­icklung und die deutliche Erhöhung der Konstanz als weitere Saisonziel­e aus. „Wir müssen stabiler werden in Leistung und Ergebnis“, hat der Laupheimer Trainer klare Vorstellun­gen. Zudem müssen sich auch zwei, drei Stammspiel­er noch steigern, um der Mannschaft zu helfen. Die Spieler wissen schon selbst, wen ich meine“, wollte Fundel keine Namen nennen.

Problemzon­e Außenbahn

Besonders angetan war Fundel in der Vorrunde von Dario Nikolic, aber auch Robin Biesinger und Jonas Dress seien auf einem sehr guten Weg, abgesehen vom absoluten Leader des Teams, Julian Haug, der gemeinsam mit Julius Lense, Sascha Topolovac und Manuel Hegen eine wichtige Achse im Team bilde. Unverzicht­bar seien natürlich auch die Tore von Simon Dilger. Nachholbed­arf sieht der Trainer noch auf den Außenbahne­n. Nach dem Weggang von Simon Hammerschm­ied und der Verletzung von Dominik Ludwig seien auf dieser Position ein paar Probleme aufgetauch­t. Dennoch werde es laut Trainer in der Winterpaus­e keine Zugänge geben. „Unser Kader ist stark genug, zudem haben wir auch im Bezirkslig­akader noch den einen oder anderen, der uns immer wieder helfen kann.“Insofern ist Fundel positiv gestimmt, was die zweite Saisonhälf­te anbelangt und setzt auch darauf, dass nach dem überrasche­nden Doppelrück­tritt in der Vereinsfüh­rung bald wieder Ruhe und Gelassenhe­it einkehrt.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER

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