Festtage für die Indians-Fans

Eishockey, Oberliga Süd: Auf Erfolg über Favorit Rosenheim folgt Derbysieg gegen Lindau

MEMMINGEN (sz) - Vor jeweils mehr als 2000 Zuschauern haben die Memminger Indians in den vergangenen Tagen zwei Siege gefeiert. Einen Tag vor Heiligabend beschenkten die Indians ihre Fans mit einem 2:1 nach Verlängerung gegen den großen Favoriten aus Rosenheim. Am 2. Weihnachtstag legten die Memminger mit einem 4:0-Triumph im Derby gegen den EV Lindau nach.

2333 Zuschauer sorgten für glänzende Stimmung im Spiel gegen die Starbulls Rosenheim und auch die Indians gaben auf dem Eis ein gutes Bild ab. Des Öfteren konnten sie sich im Drittel der Starbulls festsetzen und gingen dann im zweiten Drittel durch Milan Pfalzer verdient in Führung. Anschließend vergaben die Indians mehrere Chancen aufs 2:0, Rosenheims Torhüter sowie der Pfosten standen im Weg. In der 30. Minute musste sich der grandios haltende Joey Vollmer nach einem abgefälschten Schuss von Bilek geschlagen geben – 1:1. Im Schlussabschnitt verhinderte Joey Vollmer die Niederlage. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten erzielte Memmingens slowakischer Defensivspieler Lubor Pokovic, der schon zahlreiche Gamewinner in der Verlängerung erzielt hatte, 35 Sekunden vor Spielende das umjubelte 2:1 für den ECDC.

Eine weitere tolle Leistung zeigten die Indians vor 2014 Zuschauern gegen den EV Lindau. Mit dem wieder genesenen Dominik Piskor, Jakub Wiecki und Manuel Nix starteten die Indians gut in die Partie. Der gut aufgelegte Jared Mudryk tankte sich durch die Gästeabwehr und schob die Scheibe eiskalt an EVLGoalie Zabolotny vorbei zur frühen Führung (4.). Das Team von Coach Waßmiller gab weiterhin den Ton an und absolvierte ein beachtliches erstes Drittel. So war das 2:0 (11.) durch Jan Latal mehr als verdient. Auch im zweiten Abschnitt machten die Maustädter Druck. Antti Miettinen spielte Dominik Piskor frei, der zum 3:0 verwandelte (34.). Eine Minute später fiel in Überzahl die Vorentscheidung, als Pokovic den Puck ins Tor bugsierte. Der ECDC verwaltete das Ergebnis in der Folge äußerst geschickt. Ein Pfostentreffer der Islanders im letzten Drittel war das einzige, was die Indians zuließen.