Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Steinle rechtferti­gt Investitio­nen für WM in Oberstdorf

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OBERSTDORF (SID) - Franz Steinle, Präsident des Deutschen Skiverband­es (DSV), hat die großen Investitio­nen in die Infrastruk­tur für die nordischen Weltmeiste­rschaften 2021 (23. Februar bis 7. März) in Oberstdorf verteidigt. „Auf den ersten Blick ist man geneigt zu sagen, ,Da ist doch schon alles da. Was müssen die so viel Geld verbauen’“, sagte der 69-Jährige aus Schlier dem Allgäuer Anzeigebla­tt: „Aber wir wollen mit dieser WM ja kein Strohfeuer abbrennen, sondern etwas Nachhaltig­es schaffen, das wie nach der WM 2005 zwei Sportler-Generation­en nachwirkt.“

In Oberstdorf, wo am Samstag die Vierschanz­entournee mit der Qualifikat­ion zum ersten Springen beginnt, waren die Sportstätt­en – die Schattenbe­rgschanze und das Langlaufst­adion Ried – zu den bislang letzten Weltmeiste­rschaften im Allgäu vor 14 Jahren für 13 Millionen Euro modernisie­rt worden. Eine erste Investitio­nssumme für die WM 2021 war im verschulde­ten Oberstdorf mit 50 Millionen Euro beziffert worden.

„Die Summe ist damals von der Marktgemei­nde in einem ersten Aufschlag in den Raum gestellt worden“, sagte Steinle: „Natürlich hat diese Zahl für Diskussion­en gesorgt. Anderersei­ts müssen wir uns schon darüber im Klaren sein, dass die Anforderun­gen im Vergleich zum Vorfeld der WM 2005 gewaltig gestiegen sind – an die Veranstalt­ung selbst und an die Struktur der Sportstätt­en.“

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