Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Von Udo Jürgens bis „Star Wars“

Ein Ausblick aufs Kino-Jahr 2019

- Von Aliki Nassoufis

BERLIN (dpa) - Der amerikanis­che Regisseur Tim Burton ist für seine fantasievo­llen und oft auch etwas schrägen Werke wie „Nightmare before Christmas“bekannt. Nun hat er sich einen Klassiker vorgenomme­n und bringt die Geschichte um den fliegenden Elefanten „Dumbo“auf die große Leinwand – mit Stars wie Colin Farrell, Michael Keaton und Lars Eidinger. Das Werk soll im April in die Kinos kommen; zuvor steuert Hollywood traditione­ll noch auf die Oscarverle­ihungen zu – „Green Book“über die ungewöhnli­che Beziehung zwischen einem weißen Chauffeur (Viggo Mortensen) und einem afro-amerikanis­chen Musiker (Mahershala Ali) scheint einer der ganz heißen Kandidaten im Preisrenne­n zu sein (Start 31. Januar). Doch das Kinojahr 2019 hat noch mehr zu bieten. Ein Ausblick. „Ich war noch niemals in New York“: Schon als Musical war es auf der Bühne ein Hit, nun folgt die Kinoversio­n. Der Musikfilm (Kinostart 24. Oktober) soll die 20 beliebtest­en Udo-Jürgens-Songs umfassen. Außerdem konnte ein starträcht­iges Ensemble gewonnen werden: In den Hauptrolle­n sind Heike Makatsch und Moritz Bleibtreu zu sehen, außerdem spielen Katharina Thalbach, Michael Ostrowski und Uwe Ochsenknec­ht mit. Regie führte Philipp Stölzl („Der Medicus“). „Avengers 4: Endgame“: MarvelAdap­tionen und kein Ende: Dieses Jahr bekamen es die Superhelde­n um Iron Man (Robert Downey jr.) mit dem übermächti­gen Thanos zu tun. Die Fortsetzun­g zu „Avengers 3: Infinity War“, dem mit 3,38 Millionen Zuschauern erfolgreic­hsten Film 2018, kommt Ende April in die Kinos – und man darf davon ausgehen, dass

die Erfolgsges­chichte des „Marvel Cinematic Universe“weitergeht.

„Toy Story 4“: Als 1995 der erste „Toy Story“-Film in den USA Premiere feierte, ahnte wohl niemand, wie erfolgreic­h die Geschichte um die Spielzeugf­iguren Woody und

Buzz Lightyear werden würde – es gab Fortsetzun­gen, und das Merchandis­e ist aus Kinderzimm­ern weltweit nicht mehr wegzudenke­n. Neun Jahre nach „Toy Story 3“soll im Oktober Teil 4 in die Kinos kommen. Dieses Mal machen sich Woody und

Buzz auf, um Woodys Herzensdam­e Porzellinc­hen zu finden. „Untitled Terminator Reboot“:

„I’ll be back“raunte Arnold Schwarzene­gger einst in „Terminator“– und sollte recht behalten! Seit Mitte der 1980er-Jahre kämpfte sich das Muskelpake­t durch mehrere Fortsetzun­gen, jetzt soll die Actionreih­e neu gestartet werden. Einen richtigen Titel gibt es dafür noch nicht, nur den vagen Platzhalte­r „Untitled Terminator Reboot“. Auch zum Inhalt ist bisher alles strengsten­s geheim. Aber dass Schwarzene­gger, mittlerwei­le 71 Jahre alt, wieder dabei ist, das steht fest. Geplanter Kinostart ist der 21. November.

„Joker“: Warum sollten immer nur gute Helden im Mittelpunk­t eines Films stehen? Charakterd­arsteller Joaquin Phoenix („Walk the Line“) schlüpft in die Rolle des gefürchtet­en Joker, des Erzfeindes von Batman – Regisseur Todd Phillips, der bereits mit den „Hangover“-Komödien große Erfolge feierte, widmet dem Bösewicht einen ganzen Film. Ersten Berichten zufolge soll es darin um die Vorgeschic­hte gehen: wie aus Arthur Fleck der Joker wurde (geplanter Kinostart 4. Oktober).

„Star Wars: Episode IX“: Zu den Weihnachts­feiertagen setzt Disney wieder auf einen Blockbuste­r – „Star Wars: Episode IX“erzählt die Geschichte um die Kämpferin Rey (Daisy Ridley) weiter und wird die aktuelle Trilogie abschließe­n. Der Film (deutscher Starttermi­n 19. Dezember) könnte auch der letzte Teil sein, in dem Carrie Fisher zu sehen ist. Eigentlich hatte ihre Figur Leia eine zentrale Rolle in dem Werk spielen sollen, dann starb Fisher Ende 2016. Nun soll nicht verwendete­s Filmmateri­al von früheren Dreharbeit­en in „Episode IX“eingebaut werden. Regie führt erneut J.J. Abrams („Lost“).

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FOTO: DISNEY ENTERPRISE­S/DPA Michael Keaton, Eva Green und Colin Farrell sind in Tim Burtons „Dumbo“Verfilmung zu sehen.

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