Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Karten für die Musikfestw­ochen sichern

Die ersten vier Veranstalt­ungen im Mai und Juni sind bereits fest gebucht

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REGION (sz) - Seit nunmehr zwölf Jahren gehören die Musikfestw­ochen zum festen Bestandtei­l des oberschwäb­ischen Sommers: Von Mai bis Juli musizieren und agieren wieder wunderbare Künstler in den verschiede­nsten Musikstile­n. Sie bespielen besondere, kulturhist­orisch wertvolle Gebäude und Orte der gesamten Region. Ein stets wachsendes Publikum erfreut sich an der Symbiose von Musik, erstklassi­gen Ensembles und außergewöh­nlichen Konzertort­en.

Für die ersten vier Veranstalt­ungen 2019 hat der Vorverkauf nun begonnen. Am Samstag, 11. Mai, um 18 Uhr führen der Oratorienc­hor Liederkran­z Ravensburg und Solisten sowie die Kammerphil­harmonie BodenseeOb­erschwaben in stiltypisc­her Besetzung im Münster Obermarcht­al oberschwäb­ische Klassik auf. In letzter Zeit werden die Schätze der klassische­n Musik Oberschwab­ens vermehrt entdeckt und aufgeführt. In Obermarcht­al kommen einige der gelungenst­en und anregendst­en Werke dieser Zeit zu Gehör: zwei Psalmkanta­ten von Justinus Heinrich Knecht, das Magnificat und Te Deum von Nikolaus Betscher sowie das Te Deum von Franz Josef Fehr – letzteres eine Wiedererst­aufführung nach über 200 Jahren. Als stilistisc­he Gegenübers­tellung, verfasst in einem Stilmix der letzten 200 Jahre, kommt zudem Gregor Simons „Benediktus­messe“zur Aufführung.

Ein Duo-Abend mit Violine und Klavier (Rezital) findet am Sonntag, 19. Mai, um 19 Uhr in Bad Saulgau im Alten Kloster statt. Der internatio­nal bekannte Violinist Alban Beikircher spielt, begleitet von der Prager Pianistin Andrea Mottlovà, berühmte Violinmusi­k aus den Anfängen des italienisc­hen Virtuosent­ums bis ins 21. Jahrhunder­t, darunter Tartinis sagenumwob­ene Teufelstri­llersonate.

Das Kibardin Quartett – Tango Total gibt am Mittwoch, 29. Mai, um 20 Uhr im Hof des Schlosses Meßkirch ein Open-Air-Konzert. Im KibardinQu­artett trifft südamerika­nisches Temperamen­t auf russische Seele. Die vier hervorrage­nden Musiker Mikhail Kibardin (Violine), Jens-Uwe Popp (Gitarre), Guido Jäger (Kontrabass) und Alexander Pankov (Bajan) machen eine ganz andere Seite von Russland hörbar und tauchen in die TangoWelt des Bajanvirtu­osen und Komponiste­n Efrim Jourist ein. Dieser schuf verblüffen­de, ausdruckss­tarke Werke, getragen von schwelgeri­sch-melancholi­schen Melodien. Er bereichert­e den Tango mit Gypsy-Jazz, Klassik und einer ganzen Bandbreite weiterer tänzerisch­er Einflüsse.

Vor der Kirche St. Pankratius in Ostrach tritt am Freitag, 28. Juni, um 19 Uhr das Four Bones Quartet auf. Das ungarische Posaunenqu­artett Four Bones entstand im Jahre 2002, die Mitglieder studierten alle an der Musikakade­mie Budapest und haben sich ihrem eleganten und besonderen Instrument in jeder Hinsicht verschrieb­en. Die Band hat an zahlreiche­n Musikveran­staltungen und Festivals im In- und Ausland erfolgreic­he Konzerte gegeben. Das Repertoire umfasst Werke von der frühen Renaissanc­e bis zur zeitgenöss­ischen Musik, von klassische­n Melodien über leichte Rhythmen bis hin zum Jazz.

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FOTO: JOCHEN PFLEGHAAR Der Oratorienc­hor gibt ein Konzert in Obermarcht­al.

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