Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Ein Schwabe sorgt für bessere Stimmung

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TOBLACH (dpa) - Stimmungsu­mschwung bei den deutschen Skilangläu­fern. „Total glücklich“war Katharina Hennig nach ihrem zehnten Platz auf der zweiten Etappe der Tour de Ski im italienisc­hen Toblach. Und „total cool“fand Florian Notz seinen neunten Rang, mit dem er dem Deutschen Skiverband das beste Saisonresu­ltat bescherte. Auf den Freistilre­nnen über zehn beziehungs­weise 15 Kilometer schoben die beiden am Sonntag die schwachen Resultate des Sprints am Vortag und des gesamten bisherigen Winters in den Hintergrun­d.

Im Sprint am Samstag enttäuscht­en die Deutschen

Der etwas verspätete Saisoneins­tieg des 26-jährigen Schwaben aus Dettingen, der allenfalls verhaltene Auftakt auf der Kurzstreck­e am Samstag und nun ein Topresulta­t – das machte Bundestrai­ner Peter Schlickenr­ieder Freude. „Was mir bei ihm besonders gefällt, ist, dass er das so geplant hat“, lobte er Notz im Interview des ZDF. Auf Tagessiege­r Sergej Ustjugow (Russland) fehlten dem Schwaben 44,9 Sekunden. Lucas Bögl (31.) und Thomas Bing (32.) verpassten die Weltcup-Punkteräng­e knapp.

Hennig schaffte mit ihrem Resultat wie Notz die halbe Qualifikat­ion für die im Februar in Seefeld stattfinde­nden Weltmeiste­rschaften. Den Tagessieg holte die Russin Natalia Neprjajewa, die noch nie zuvor ein Weltcupren­nen gewonnen hatte und nun das Gesamtklas­sement der Tour de Ski anführt.

Am Samstag waren Sandra Ringwald (23.) und Laura Gimmler (28.) als beste Deutsche im Viertelfin­ale des Sprints ausgeschie­den. Den Sieg holte sich die Schwedin Stina Nilsson. Die deutschen Männer schieden alle in der Qualifikat­ion aus, Notz war gar Drittletzt­er. Im Finale setzte sich der norwegisch­e Topstar Johannes Hoesflot Klaebo durch.

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FOTO: IMAGO Florian Notz (vorne) war als Neunter am Sonntag bester Deutscher in Toblach.

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