Schwäbische Zeitung (Laupheim)
An Neujahr brennen Tonnen und Container
In mehreren Städten und Gemeinden rückt die Feuerwehr zum Löschen aus.
LAUPHEIM (sz/ry) - Sachbeschädigungen und Brände durch Feuerwerkskörper hat es in der Neujahrsnacht in mehreren Städten und Gemeinden im Landkreis Biberach gegeben. Den vorläufigen Gesamtschaden bezifferte die Polizei am Dienstag auf 2500 Euro.
„Die Beschädigungen entstanden teilweise aus Fahrlässigkeit, aber auch im vollen Bewusstsein, dass Dinge zerstört werden“, heißt es im Polizeibericht.
In der Ringelhauser Allee in Laupheim brannte gegen 1.40 Uhr ein Altkleidercontainer; jemand hatte eine Feuerwerksrakete hinein geworfen. Anwohner starteten erste Löschversuche, dann rückte die Feuerwehr an. Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten brachen das Schloss am Container auf und erstickten die Flammen.
Um 8 Uhr am Neujahrstag wurde die Feuerwehr erneut alarmiert. In der Hasenstraße, hinter der Bäckerei Baumgärtner, brannte nahe bei einem Wohnhaus ein Altpapiercontainer. Auch auf andere Müllgefäße und eine Hecke griff das Feuer bereits über, berichtet der Einsatzleiter Florian Alt. Seine Kameraden und er hatten die Lage schnell unter Kontrolle.
Sie waren auch im Einsatz, als die Glocken Mitternacht läuteten und das Jahr 2019 begann. Ein Hausbesitzer im Kopernikusweg hatte an Silvester gegen 22.30 Uhr gehört, wie ein Stein ein Kellerfenster durchschlug. Daraufhin rannte er vor sein
Haus, konnte aber niemanden entdecken. Im weiteren Verlauf stellte er dann fest, dass an zwei Türen ebenfalls versucht worden war, in sein Haus einzudringen. Die Laupheimer Polizei suchte mit mehreren Streifen die Umgebung ab, die Fahndung blieb jedoch ohne Erfolg. Die Feuerwehr hat unterdessen das beschädigte Fenster verschalt.
Alarm auch für die Wehren in
Schwendi und Mittelbiberach, wo Mülltonnen in Brand gerieten, verursacht durch entsorgte Feuerwerkskörper. In Mittelbiberach entstand hierdurch sogar ein Gebäudeschaden von etwa 1000 Euro.
In Riedlingen steckten Jugendliche Böller in einen Briefkasten der Deutschen Post. Es entwickelte sich starker Qualm, auch hier musste die Feuerwehr eingreifen.