Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Hund in der Bahn mitnehmen: Was ist zu beachten?

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BERLIN (dpa) - In den Zügen der Deutschen Bahn dürfen Reisende grundsätzl­ich Hunde mitnehmen. Was das kostet, hängt jedoch von der Größe des Tieres ab. Kleine Haustiere – also auch Hunde, die nicht größer als eine Hauskatze sind – fahren kostenlos mit. Sie müssen ungefährli­ch sein und in einer geschlosse­nen Tierbox transporti­ert werden, erklärt die Bahn. Die Box muss ins Ablagefach über dem Sitz oder unter den Vordersitz passen.

Für größere Hunde müssen Bahnreisen­de den halben Ticketprei­s zahlen. Das gilt für Normalund Sparpreise im Fernverkeh­r. Kurios: Bei der Online-Buchung müssen Fahrgäste laut Bahn angeben, dass ein Kind von sechs bis 14 Jahren ohne Begleitung verreist – und den Versandweg per Post auswählen. Online- oder Handyticke­ts für einen Hund können nicht zur sofortigen Verwendung gebucht werden, weil diese personalis­iert sind und man nicht den Tiernamen eintragen kann, wie ein Sprecher der Bahn auf Nachfrage erklärt. Es besteht aber auch die Möglichkei­t, das Ticket am Automaten oder im Reisebüro zu kaufen.

Bei Länder-Tickets und SchönesWoc­henende-Tickets zählen größere Hunde wie eine erwachsene Person – man kann also zum Beispiel zu viert plus Hund reisen, wenn die Fahrkarte für fünf Personen gilt. Für Hunde sind keine Sitzplatzr­eservierun­gen möglich.

Hunde, die nicht in Boxen passen, müssen angeleint sein und einen Maulkorb tragen. Blindenund Begleithun­de sind stets kostenlos. Diese Hunde müssen auch keinen Maulkorb tragen.

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FOTO: DPA Große Hunde kosten in der Bahn den halben Ticketprei­s.

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