Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Wintereinbruch sorgt für Blechschäden
Reihe von Unfällen endet glimpflich – Unfall eines Kleinbusses mit Sportlerinnen auf der B30
Manches Autos rutschte von der Straße, und Sportlerinnen hatten Glück.
LAUPHEIM - Der Samstag bringt richtig winterlichen Schneefall, und prompt hat es an verschiedenen Stellen in der Region Laupheim sowie im Gebiet des Kreises Biberach gekracht – zum Glück nur mit Blechschäden. Großes Glück hatten dabei junge Sportlerinnen auf der B30: Sie entstiegen ihrem Mannschaftsbus nach einem Zusammenstoß unverletzt.
Glimplich sei der erste starke Wintereinbruch des Jahres abgelaufen, stellte die Polizei auf Anfrage fest. „Nicht über ein ungewöhnliches Maß hinaus“sei das Unfallgeschehen am Samstag und Sonntag abgelaufen. Das bedeutet aber vor allem, dass sämtliche Rutschpartien ohne größere Folgen geblieben sind. Unverletzt entstiegen zum Beispiel zwei Männer ihrem Kleintransporter, der Samstagmittag im dichten Schneetreiben zwischen Laupheim und Untersulmetingen von der Landesstraße gerutscht war und sich auf der hohen Böschung überschlagen hat. Der Transporter wurde nicht unerheblich beschädigt. Wenig Schaden entstanden bei den Rutschpartien eines Autos und eines Busses im Raum Laupheim, bei denen vor allem Leitpfosten Leidtragende waren. Großen Sachschaden von 50 000 Euro und einen Leichtverletzten gab es hingegen bei der Rutschpartie eines Busses bei Blaubeuren im Alb-Donau-Kreis.
Ganz großes Glück hatten die Beteiligten eines Unfalls am Samstagabend auf der B30 bei Achstetten. Dort waren ein BMW und ein Kleintransporter zusammen gestoßen, als eines der Fahrzeuge bei Tempo 120 ins Schleudern geraten war – eines war ein mit sieben jungen Sportlerinnen und einem Fahrer besetzter Mannschaftsbus auf dem Heimweg nach Biberach. Der Ablauf dieses Unfalls ist noch ungeklärt, in jedem Fall blieben Auto und Bus nach einer Schleuderpartie von Leitplanke zu Leitplanke sowie dem Zusammenstoß fahrunfähig auf der verschneiten B30 liegen. Die Mädchen, ihr Fahrer und auch die beiden Insassen des BMW kamen mit dem Schrecken davon.
Ein Hilfeleistungszug der Laupheimer Feuerwehr rückte an, sicherte die Unfallstelle und beseitigte unter der Einsatzleitung von Andreas Häußler ausgelaufenes Öl auf der zeitweise gesperrten Bundesstraße. Die Unfallwagen wurden später abgeschleppt, und die Feuerwehr erwies sich als weiterer Freund und Helfer: Die frierenden Teenager wurden mit dem MTW nach Hause gefahren.