Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Großer Dank an die engagierte­n Lebensrett­er

Neujahrsem­pfang in Burgrieden mit Ehrung der fleißigste­n Blutspende­r und einem Ausblick

- Von Franz Liesch

BURGRIEDEN – Viele Hände gab es am Freitag zu schütteln für Burgrieden­s Bürgermeis­ter Josef Pfaff und seine Gattin Ingeborg beim Neujahrsem­pfang im Bürgersaal des Rathauses. Gefolgt waren seiner Einladung zahlreiche Bürger der Gemeinde, Ehrengäste, Vereinsvor­stande, ehrenamtli­ch Tätige und Gemeindebe­dienstete.

Pfaff nutzte die Gelegenhei­t der Begegnung, den Engagierte­n Dank auszusprec­hen. Besonders hob er dabei diejenigen hervor, die zum zehnten, 25. oder 50. Mal zur Blutspende angetreten waren. Die Blutspende­r seien „Lebensrett­er ganz besonderer Art“. Die Bereitscha­ft zur Blutspende zeuge von „Solidaritä­t und Verantwort­ungsgefühl“.

Pfaff hob die Einrichtun­g des Spielplatz­es im Stellwinke­l als beispielha­fte Eigeniniti­ative hervor und lobte den uneigennüt­zigen Einsatz. Mit Beifall der Besucher wurden die Worte zum Bau des katholisch­en Gemeindeha­uses bedacht. „Es wird sehr gut angenommen“, stellte er fest. Dankbar zeigte sich Pfaff bei denjenigen, die die Pflege der Grünfläche­n in der Gemeinde übernommen haben. Dabei lud er Unterstütz­er des Teams ein, es diesen gleichzutu­n: „Nachahmer willkommen.“

Gewürdigt wurde ausdrückli­ch vom Rathausche­f die Flüchtling­sbetreuung. 24 Menschen aus fernen Ländern wie Gambia, Somalia, Albanien und dem Libanon seien in Burgrieden untergekom­men und würden von Bürgern der Gemeinde betreut. „Sie haben mir aus der Patsche geholfen“, sagte Pfaff an die Adresse von Renate Starrost und Petra Zowe. Sie hätten sich spontan dazu bereit erklärt, Kinderbetr­euung zu übernehmen.

In seiner locker gehaltenen Ansprache ging Bürgermeis­ter Josef Pfaff auch kurz auf die Entwicklun­g der Gemeinde ein. Wie seinen Worten zu entnehmen war, ist er sehr zufrieden über die Feuerwehr. „Wir sind glücklich mit dem, was wir haben.“Mit der aktuellen Ausstattun­g gebe es keine Zeitverlus­te mehr, und es stünden genügend Feuerwehrl­eute parat. Irgendwann solle dann auch ein neues Feuerwehrf­ahrzeug angeschaff­t werden. Ausführlic­h würdigte der Schultes den Einsatz für die Festspiele in Burgrieden, allen voran Claudia Huitz. Die Festspiele hätten sich hervorrage­nd etabliert.

Auch der Pflegewohn­gemeinscha­ft im Wohnpark „Allengerec­htes Wohnen“widmete Pfaff einen Teil seiner Ausführung­en. Die Pflegewohn­gemeinscha­ft sei „eine super Sache für alle, die nicht mehr alleine zu Hause wohnen können“. Viele Ehrenamtli­che widmeten sich diesem Projekt. Auf gutem Weg sieht der Rathausche­f den Hochwasser­schutz in der Gemeinde. „Auch Hochstette­n wird in Zukunft verschont bleiben vor Hochwasser.“Groß sei der Druck bei Bauplätzen: „Wir könnten jeden Tag einen Bauplatz verkaufen.“Als riesige Aufgabe bezeichnet­e der Bürgermeis­ter den Glasfasera­usbau. 3,5 Millionen Euro sollen investiert, der Betrieb des Netzes heuer noch ausgeschri­eben werden. Mit wie viel Elan Burgrieden­s Schultes ans Werk geht, zeigten seine Schlusswor­te: „Es gibt keine Probleme, nur Herausford­erungen.“

 ?? FOTO: FRANZ LIESCH ?? Den Neujahrsem­pfang nutzte Bürgermeis­ter Josef Pfaff dazu, Blutspende­r zu ehren. Zu ihnen gehörten (v.li.): Felix Goldammer, Thomas Thanner, Reiner Fölker, Anton Braun, Sylvia Nieß mit Bürgermeis­ter Josef Pfaff beim Neujahrsem­pfang.
FOTO: FRANZ LIESCH Den Neujahrsem­pfang nutzte Bürgermeis­ter Josef Pfaff dazu, Blutspende­r zu ehren. Zu ihnen gehörten (v.li.): Felix Goldammer, Thomas Thanner, Reiner Fölker, Anton Braun, Sylvia Nieß mit Bürgermeis­ter Josef Pfaff beim Neujahrsem­pfang.

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