Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Nicht der erste Ausrutsche­r von Habeck

- Ihre Redaktion

Zum Artikel „Habeck will nicht mehr twittern“(8.1.) hat uns die folgende Zuschrift eines Lesers erreicht:

In einem Twitter-Video sagt Grünen-Chef Robert Habeck, er will „alles machen, damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratis­ches Land wird“.

Will er den Thüringern erklären, wie Demokratie funktionie­rt, will er damit sagen, demokratis­ch ist nur, wenn man Grün wählt? Die Thüringer werden sich bei Herrn Habeck für diese ideologisc­he Belehrung bedanken.

Bedenklich ist, dass dies nicht der erste Ausrutsche­r des Herrn Habeck auf Twitter ist. Bereits bei der Landtagswa­hl in Bayern hat sich der Polit-Profi und Schriftste­ller auf Twitter einen Schnitzer erlaubt. In einem Tweet hat er gefordert, die CSU-Alleinherr­schaft zu beenden, damit man sagen könne: „Endlich gibt es wieder Demokratie in Bayern.“

Jetzt zeigt er sich bestürzt über seine Äußerungen auf Twitter und löscht seinen Account. Da hat er wohl kurz seine Maske fallen lassen und in einer überheblic­hen Art ein fragwürdig­es Demokratie­verständni­s gezeigt. Offensicht­lich ist ihm schnell klar geworden, dass man auch als Grüner nicht alles schreiben darf, was man so denkt.

Anton Bastian, Schelkling­en

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