Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Meisterrunde: ECDC startet gegen Höchstadt
MEMMINGEN (mfr/sz) - Der ECDC Memmingen kämpft ab sofort um die Play-Offs in der Eishockey-Oberliga Süd. Zum ersten Spiel der Meisterrunde kommt am Freitag der Höchstadter EC an den Hühnerberg. Los geht es um 20 Uhr.
Obwohl die Memminger mit einer Niederlage aus der Hauptrunde gingen, zogen die Verantwortlichen ein überaus positives Fazit des bisherigen Saisonverlaufs. Mit starken Leistungen begeisterten die Indians ihre Fans zuletzt regelmäßig. Siege gegen Regensburg, Rosenheim oder zuletzt auch Peiting haben bewiesen, dass der ECDC in dieser Saison mit jedem Team mithalten kann.
Doch noch wird es ein langer und harter Weg, bis der Einzug in die ersten Oberliga-Play-Offs der Vereinsgeschichte feststeht. Mit dem Höchstadter EC kommt am Freitag gleich ein direkter Konkurrent an den Memminger Hühnerberg. Gegen die „Alligators“gab es je einen Sieg und eine Niederlage in der aktuellen Spielzeit. Die Franken mussten zuletzt etwas Federn lassen, haben als Tabellenachter aber noch einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf den EV Lindau. Die jüngsten Partien gegen die „Islanders“, Weiden und Selb gingen allesamt verloren, erst am vergangenen Sonntag konnte gegen Schlusslicht Waldkraiburg wieder gepunktet werden. Topscorer im Team von Trainer Ekrt sind Michal Petrak und Vitali Aab. Der letztgenannte Stürmer musste zuletzt allerdings verletzungsbedingt passen, was den Panzerechsen enorm weh tat. In der Defensive vertrauen die Franken auf die erfahrenen Verteidiger Nedved und Babinsky, die vor Rückhalt Philipp Schnierstein aufräumen sollen.
Bei den Indians ist die Marschroute klar: Die drei Punkte sollen am Hühnerberg bleiben. Welche Spieler der Kooperationspartner Sergej Waßmiller dafür zur Verfügung stehen, bleibt noch abzuwarten. Ansonsten steht ihm ein motiviertes Team zur Verfügung, das in den nächsten Wochen alles dafür tun will, das Ticket für die ersten Play-Offs in der dritten Spielklasse zu buchen. Mit dem momentan fünften Tabellenplatz stehen die Vorzeichen gut, auch wenn die Meisterrunde kein Zuckerschlecken werden dürfte. Gerade die Favoriten werden noch einmal eine Schippe drauflegen, wie bereits die kürzlich getätigten Verpflichtungen in Rosenheim oder Landshut gezeigt haben.