Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Handtmänner freuen sich riesig über den großen Henkelpott
Biberacher Firmenkicker gewinnen erstmals das Weishaupt-Hallenturnier
SCHWENDI (beb) - Das Jubiläumsturnier bescherte eine noch nie dagewesene Siegermannschaft: Bei der 25. Auflage des Weishaupt-Hallenfußball-Turnieres für Betriebsmannschaften am Freitag gelang dem Team der Biberacher Firma Handtmann erstmals der Sieg.
Nach dem 3:1-Erfolg im „Biberacher-Finale“gegen die Kicker von Liebherr tanzten die Handtmänner auf dem Spielfeld freudestrahlend um den großen Henkelpott herum. „Wir haben gefühlt 15 Jahre versucht, das Ding zu holen. Jetzt endlich, 2019, hat es geklappt“, gab HandtmannKapitän Michael Stöferle zu verstehen, dass der Turniersieg beim Weishaupt-Turnier für sie einen beachtlichen Stellenwert hat.
Neun Betriebsmannschaften (wetterbedingt hatte die Firma Neuberger auf eine Anreise aus Rothenburg ob der Tauber verzichtet) wetteiferten in der Schwendier Gemeindesporthalle um den Jubiläumsturniersieg. Zunächst in Gruppenspielen, nach denen sich folgende Halbfinal-Begegnungen herauskristallisierten: Ohne Probleme gelang Handtmann mit einem 4:1-Triumpf über Südpack (Ochsenhausen) der Einzug ins Finale, in der Begegnung Liebherr gegen Diehl Aviation (Laupheim) musste das Neun-Meterschießen die Entscheidung bringen, die letztendlich mit 5:4 für die Liebherr-Fußballer erfolgreich ausfiel. Im Endspiel konnten sie sich dann aber nicht im Stadt-Duell gegen Handtmann durchsetzen. 3:1 gewann das Handtmann-Team verdient nach Meinung von Turnierbeobachtern, erstmals wird nun der Name Handtmann in die Siegertafel des großen Wanderpokales eingraviert.
Ganz ohne Titel blieb die Liebherr-Mannschaft am Freitag aber nicht. Immerhin hatte sie mit Furkan Cebeci den Torschützenkönig des Turnieres in ihren Reihen. Sieben Mal bugsierte er den Ball über die Torlinie. Bei der Siegerehrung fand Weishaupt-Produktionsleiter Christian Buschle anerkennende Worte für den Turnier-Organisator Darko Horvat von der Schwendier Max Weishaupt GmbH. Dank und Respekt zollte er aber auch den drei Schiedsrichtern Joachim Gutzer, Georg Mayr und Jochen Oelmayer für ihre Leistungen. Urkunde und einen Wurstkorb als Belohnung für die sportlichen Anstrengungen überreichte Vize-Bürgermeister Stephan Miller an die Kapitäne der jeweiligen Mannschaften.