Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Baumängel am Bad: „Schadensab­wicklung läuft noch“

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LAUPHEIM (ry ) - Die Stadt ist bemüht, einen Teil der unvorherge­sehenen Mehrkosten bei der Hallenbads­anierung ersetzt zu bekommen. Das ergab eine Nachfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“im Rathaus.

Gelindes Entsetzen herrschte im vergangene­n Juni bei Laupheims Stadträten: Bei der Sanierung des Hallenbads waren verschiede­ne bis dahin nicht bekannte Schäden an der Bausubstan­z entdeckt worden. Damit sei nicht zu rechnen gewesen, sagte die Finanzdeze­rnentin Elena Breymaier. Zerstörte Dampfsperr­e, gelöste Beckenflie­sen, zersetztes Holz: Die Schadensbe­hebung werde mindestens 422 000 Euro extra kosten, hieß es.

Damit nicht genug: Eine Regulierun­g zu den Mehrkosten im Bereich Baugrund werde weiterverf­olgt, stand in der damaligen Sitzungsvo­rlage zu lesen. Die Stadt strebe an, den Schadensbe­trag in Höhe von etwa 100 000 Euro einzuforde­rn. Es würden alle Anstrengun­gen unternomme­n, mögliche Regressans­prüche geltend zu machen.

Was ist aus diesem Vorhaben geworden? „Die Schadensab­wicklung läuft derzeit noch über die Versicheru­ng“, teilte das Rathaus jetzt auf Anfrage der SZ mit. „Deshalb können wir hierzu noch kein Ergebnis melden.“Nach abschließe­nder Prüfung werde man im Gemeindera­t „über den Sachstand beziehungs­weise das Ergebnis“berichten.

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