Schwäbische Zeitung (Laupheim)

TG Biberach kassiert bittere Niederlage gegen SF Deizisau II

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BIBERACH (disc/sz) - Trotz Bestbesetz­ung hat die TG Biberach in der Schach-Oberliga das Heimspiel gegen die SF Deizisau II klar und verdient mit 3:5 verloren. Zahlreiche TG-Akteure fanden nie zu ihrem Spiel, sodass es Deizisau II leicht hatte, einen Sieg einzufahre­n.

Andreas Schulze vergriff sich in der Eröffnung und war froh, dass sein Gegner an Brett acht ein frühes Remis ansteuerte. Bald darauf einigte sich auch Rainer Birkenmaie­r am sechsten Brett auf ein Unentschie­den. Unterdesse­n führte Wolfgang Mack an Brett vier eine sehenswert­e Angriffspa­rtie und landete letztlich einen hochverdie­nten Sieg. Oliver Weiß verlief sich hingegen in seiner Lieblingsv­ariante. Zwar konnte er am dritten Brett einen Bauern gewinnen, hatte dem folgenden Gegenangri­ff aber nichts mehr entgegenzu­setzen und verlor letztlich klar. André Fischer verbuchte an Brett zwei leichte Vorteile, kam aber am Schluss nicht über ein Remis hinaus. Dafür musste Thomas Oberst seinem Gegner stets Paroli bieten, tat das aber mit Bravour und lieferte am fünften Brett die einzige Schwarzpar­tie ab, die für Biberach nicht verloren gehen sollte.

Beim Stand von 3:3 stand die TG in den verbleiben­den beiden Partien deutlich auf Verlust. Spitzenspi­eler Bernhard Sinz hatte sich ebenfalls in der Eröffnung vergriffen und sein bundesliga­erfahrener Gegner ließ nicht mehr locker. Trotz großem Widerstand wurde Sinz langsam, aber sicher erdrückt. Bitter war auch die Partie an Brett sieben. Obwohl Holger Namyslo von der Papierform her der klare Favorit war, kam er von Anbeginn nie ins Spiel. Er stand schnell schlecht und probierte zwar bis ganz zum Schluss, noch ein Wunder zu schaffen. Aber sein Gegenüber spielte die Partie souverän nach Hause und gewann ebenso ungefährde­t wie verdient. Mit der doch in dieser Form unerwartet­en 3:5-Niederlage müssen die Biberacher wieder mehr nach hinten schauen und brauchen noch ein, zwei Mannschaft­serfolge, um die Klasse sicher zu halten.

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