Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Vereine diskutieren über Strukturreform
Fußball: Regionalkonferenz findet am 9. April in Stafflangen statt – Infoabend in Mietingen
MIETINGEN (tr/feg) - Die Verantwortlichen des Fußballbezirks Riß haben im Sportheim des SV Mietingen am Montagabend über Aktuelles im Aktivenbereich informiert. Dabei ging es unter anderem um die Kommission „Verbandsstruktur“, eine Auffrischung in Sachen DFB-NetNutzung und einen Ausblick auf die restlichen Spiele der Rückrunde, die ab März ausgetragen werden.
Kommission „Verbandsstruktur“:
Beim Verbandstag 2018 war beschlossen worden, eine Kommission zur Überprüfung der Strukturen des Württembergischen Fußballverbands (WFV) einzusetzen. Diese soll insbesondere prüfen, wie die ideale Organisation eines flächendeckenden Spielbetriebs aussehen kann. Bezirksvorsitzender Alois Hummler erläuterte den Vereinsvertretern nochmals kurz die Herausforderungen, allen voran die unterschiedlichen Größen der Bezirke. Derzeit gibt es noch wenig Neues, geschweige denn Spruchreifes. Im nächsten Schritt sollen nun die Vereine miteinbezogen werden. Dazu gibt es mehrere Regionalkonferenzen, eine davon findet am 9. April in Stafflangen statt. Neben Vertretern des WFV und des Bezirksvorstands sind dazu auch Vereine aus dem Bezirk eingeladen: FV Olympia Laupheim, FV Biberach, SV Ochsenhausen, SV Mietingen, TSG Achstetten, SV Stafflangen, FC Mittelbiberach, SV Burgrieden, SV Schemmerhofen, SV Orsenhausen und SV Ellwangen sowie Vertreter der Frauen des SV Alberweiler und des FC Bellamont.
Alois Hummler betonte in Mietingen aber auch, dass es aus Sicht des Bezirks Riß keine Veranlassung gebe, an der aktuellen Situation etwas zu ändern.
Ansprechpartner Kreisliga B II/ Bezirkspokal:
Der frühere Bezirksspielleiter Erich Lämmle übernimmt übergangsweise bis zum Saisonende das Amt des Staffelleiters der Kreisliga B II und des Bezirkspokalspielleiters. „Wir im Bezirk sind der Meinung, dass das die beste Lösung ist“, sagte Bezirksspielleiter Hubert Übelhör. „Bis zum Staffeltag am 11. Juli in Mettenberg werden wir versuchen, jemanden zu finden.“Beide Posten waren nach dem überraschenden Tod von Willi Gerster im Januar, für den zu Anfang der Infoveranstaltung eine Schweigeminute eingelegt wurde, vakant.
„Die Vereinslisten im DFB-Net sind in einem guten Zustand. Es fehlt aber noch das ein oder andere Lichtbild“, so Bezirksspielleiter Hubert Übelhör. Bisher habe ersatzweise der Papierpass vorgelegt werden können, wenn im Online-Spielerpass ein Foto fehlte. Ab dem Start der Restrunde im Frühjahr würde dafür aber nun ein Bußgeld von 36 Euro fällig, wenn binnen zehn Tagen nach der Meldung darüber beim Württembergischen Fußballverband (WFV) kein Foto hochgeladen worden ist.
Online-Spielerpass: Änderung der Anstoßzeiten:
Bezirksspielleiter Hubert Übelhör unterbreitete den Vereinsvertretern den Vorschlag von Bezirksseite, die Anstoßzeiten der Reservespiele und der Kreisliga-B-I-Spiele ab der kommenden Saison um eine Viertelstunde vorzuverlegen. Der Hintergrund: Beim Bezirksvorstand hätten sich in der Vorrunde Vereine gemeldet, dass Spiele in der Kreisliga B I später angepfiffen worden wären und dadurch auch das folgende Spiel der „Ersten“in der Bezirksliga verspätet begonnen hätte. Der Vorschlag fand bei der öffentlichen Abstimmung keine Mehrheit bei den Vereinen. Damit bleibt es im Sommer bei den Anstoßzeiten 15 Uhr (für erste Mannschaft) und 13.15 Uhr (für zweite Mannschaft/Reserve).
Schiedsrichter in der Kreisliga B II, Reservestaffel:
Wegen Schiedsrichtermangels konnten seit Saisonbeginn keine Spiele der Kreisliga-B-II-Reservestaffel mehr mit geprüften Schiedsrichtern besetzt werden. Stattdessen mussten sich die Vereine selbst darum kümmern. „Das ist bisher ohne größere Probleme abgelaufen, so die Rückmeldung der Vereine“, sagte SchiedsrichterObmann Jochen Oelmayer. Die Situation habe sich nicht verändert, die Zahl der Schiedsrichter im Bezirk sei unverändert niedrig. Daher würden auch bis zu Saisonende keine Spiele der Kreisliga-B-II-Reservestaffel mit geprüften Schiris besetzt werden können. Nach der Spielzeit soll die Situation neu bewertet werden, so Oelmayer.