Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Entwurf für „Dorfäcker“-Bebauung steht

In Orsenhause­n soll Misch- und Wohnbaugeb­iet mit insgesamt 14 Bauplätzen entstehen

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ORSENHAUSE­N (reis) - Die Planungen für das Baugebiet „Dorfäcker“in Orsenhause­n kommen voran. Der Schwendier Gemeindera­t hat in seiner Sitzung am vergangene­n Montag den Entwurf des Bebauungsp­lans gebilligt und dessen erneute öffentlich­e Auslegung beschlosse­n.

Laut Sitzungsvo­rlage ist der Geltungsbe­reich des Bebauungsp­lans für das 1,5 Hektar große Gebiet am südwestlic­hen Rand von Orsenhause­n gegenüber dem Aufstellun­gsbeschlus­s vom 23. Juli 2018 um eine Teilfläche erweitert worden. Diese enthält den vorhandene­n Gehweg entlang der Landesstra­ße und die Straßenbös­chung. Dadurch wird ein Anschluss der nordöstlic­hen Mischgebie­tsflächen an die Landstraße ermöglicht. Die sechs Bauplätze entlang der Landstraße und gegenüber der vorhandene­n Zimmerei werden als Mischgebie­tsbauplätz­e ausgewiese­n. Die restlichen acht Plätze dienen dem Wohnbau. Es werden überwiegen­d zwei Vollgescho­sse zugelassen.

Ein Artenschut­zgutachten hat keine Einschränk­ungen für ge- schützte Arten ergeben, heißt es in der Vorlage. Der Eingriff in die Natur ist nicht ausgeglich­en. Es fallen 94 141 Ökominuspu­nkte an, welche über das Ökokonto der Gemeinde ausgeglich­en werden.

Im Zuge der Anhörung von Trägern öffentlich­er Belange empfahl das Umweltamt des Landkreise­s, wegen der angrenzend­en Landesstra­ße 259 und des benachbart­en ZimmereiBe­triebes, ein Schallschu­tzgutachte­n zu erstellen. Da sowohl an der Landesstra­ße als auch in unmittelba­rer Nachbarsch­aft zur Zimmerei nur Mischgebie­tsbauplätz­e ausgewiese­n seien, verzichte man auf ein solches Gutachten, erwiderte die Gemeinde in ihrer Stellungna­hme.

ASB bekundet Interesse

Bürgermeis­ter Günther Karremann teilte in der Ratssitzun­g mit, dass sich der ASB Orsenhause­n-Biberach vorstellen könnte, auf der Mischgebie­tsfläche an der Landesstra­ße eine neue Rettungswa­che anzusiedel­n. Nach ASB-Angaben gebe es von Seiten des Landratsam­ts keine Einwände.

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