Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Optimale Ausbeute für SV Ochsenhausen
Volleyball, Landesliga Süd Frauen: SVO besiegt den TSV Laupheim und die SG Volley Alb
OCHSENHAUSEN (sz) - Zwei souveräne Heimsiege haben die Volleyballerinnen des SV Ochsenhausen in der Landesliga Süd gelandet. Zunächst gelang dem SV Ochsenhausen durch eine sehr gute Mannschaftsleistung ein 3:0 (25:14, 25:16, 25:16)-Erfolg im Lokalderby gegen den Tabellennachbarn TSV Laupheim. Die anschließende Partie gegen die stärker eingeschätzte SG Volley Alb gewann Ochsenhausen mit 3:1 (25:21, 25:20, 19:25 und 25:12).
Da Trainerin Inge Arendt privat verhindert war, sprang Stefan Knaus in die Bresche. Der SVO schockte den TSV Laupheim und ging mit 10:2 in Führung. Den Vorsprung gab der SVO bis zum Satzende nicht mehr ab (25:14). Die Gäste bemühten sich in Durchgang zwei, doch auch in diesem bauten die Ochsenhauserinnen ihren Vorsprung kontinuierlich aus bis zum Ende aus (25:16). Wer auf ein Aufbäumen des TSV in Satz drei gehofft hatte, wurde schnell enttäuscht. Der SVO leistete sich weiter nur wenige eigene Fehler und hatte nach nur 57 Minuten den glatten 3:0-Sieg und damit drei Punkte in der Tasche.
Beflügelt vom Derbyerfolg knüpften die SVO-Spielerinnen gegen die SG Volley Alb dort an, wo sie zuvor aufgehört hatten. In Annahme und Abwehr brillierte Libera Sandra Meidert, was ihren weit jüngeren Mitspielerinnen die nötige Sicherheit gab. Von Zuspielerin Theresa Habrik initiiert, liefen die variantenreichen Angriffe über Luisa Wiest, Maike Knaus und Johanna Gräser von außen und von Marie Habrik und Leonie Knaus über die Mitte mit einer hohen und stabilen Erfolgsquote.
Bis zum 19:21 ging es in Satz eins noch eng zu, dann beendeten sechs gezielte Aufschläge von Theresa Habrik den Satz. Im zweiten Durchgang legten die Ochsenhauserinnen gleich auf 5:1 vor und brachten diesen Vorsprung auch ins Ziel.
Nach dem 0:2-Rückstand sahen die Gäste ihre letzte Chance. Im dritten Satz spielten sie etwas konstanter und gewannen diesen mit 25:19. Nun kamen auch Paulina Schöner und Tabea Willmann auf SVO-Seite zu Spielanteilen. Die aufkeimende Hoffnung im SG-Lager machte der SVO mit Beginn des vierten Satzes schnell zunichte. Bis zum 9:9 konnten die Gäste noch dagegenhalten, aber dann setzte sich der SVO bis auf 24:11 ab. Der Rest war dann einfach.
Mit den beiden Siegen verbesserte sich der SVO auf Tabellenplatz sechs und baute den Abstand auf die direkten Abstiegsränge auf sechs Punkte aus. Das nächste Spiel findet in rund drei Wochen in Burladingen statt.