Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Bernd Reich beerbt Michael Steinmaßl
KEHLEN/BAIENFURT (ps) - Auf der Suche nach einem Nachfolger für Michael Steinmaßl, der zum Saisonende sein Amt als Trainer beim SV Kehlen beenden wird, sind die Verantwortlichen des Fußball-Landesligisten fündig geworden. Mit Bernd Reich fiel die Wahl auf einen Rückkehrer – hatte dieser beim SVK doch bereits von 2012 bis 2014 an der Seitenlinie das Sagen.
Den Kontakt zu Reich hergestellt hatte Kehlens Abteilungsleiter Franz Bernhard höchstpersönlich, nachdem ihm Steinmaßl zum Jahreswechsel seinen Entschluss mitgeteilt hatte, im Juni aufhören zu wollen. „Er hat mich angerufen und wir haben darüber gesprochen“, bestätigt Bernd Reich auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“. Recht zügig sei man sich einig gewesen, ab dem Sommer wieder zusammenarbeiten zu wollen. „Wir haben seinen weiteren Weg beobachtet und wissen um seine Fähigkeiten“, äußerte sich Bernhard in einer Mitteilung, die am Wochenende auf der SVK-Homepage veröffentlicht wurde, zur Neuverpflichtung.
Nach seiner Zeit beim SV Kehlen und einer längeren Unterbrechung aufgrund beruflicher Verpflichtungen heuerte Reich nach der Saison 2016/17 bei der SG Baienfurt als Trainer an und führte die SGB am Ende auf den vierten Tabellenplatz. In der laufenden Saison überwinterte Baienfurt, nach einem durchwachsenen Beginn, in der Kreisliga A1 auf dem siebten Rang. „Vorne mitspielen“lautete das aktuelle Saisonziel, welches die Verantwortlichen um Bernd Reich dabei ausgegeben hatten. Trotz eines ZehnPunkte-Rückstands auf Tabellenführer SG Aulendorf und sieben Zähler Abstand zum Relegationsplatz, den derzeit Bad Wurzach innehat, ist für die Mannschaft des 37-jährigen Fußballtrainers nach oben prinzipiell noch einiges möglich. Auf die aktuelle Tabellensituation angesprochen, möchte Reich daher keine sportlichen Gründe für seinen Weggang zum Saisonende geltend machen. Zumal die Hauptaufgabe der vergangenen beiden Jahre darin bestand, zwei A-Jugend-Jahrgänge bei den Aktiven zu integrieren. Auch bei seinem neuen Club werde es wichtig sein, geeignete Nachwuchsspieler in die Landesligamannschaft einzubinden.