„Ein Patriarch im besten Sinn“

Den erfolgreichen Unternehmer, aber vor allem den Menschen Siegfried Weishaupt hat Rolf Dieterich in seiner Laudatio auf das Geburtstagskind herausgestellt. Für den früheren Wirtschaftsredakteur und stellvertretenden Chefredakteur der „Schwäbischen Zeitung“ist Weishaupt, den er 45 Jahre journalistisch begleitete, immer ein Paradebeispiel eines schwäbischen Familienunternehmers gewesen. Langfristig orientiert im Denken und Handeln, bereit zum unternehmerischen Risiko, aber zum wohlkalkulierten. Siegfried Weishaupt sage man nichts Unrechtes nach, wenn man ihn als Patriarchen im besten Sinne bezeichnet, sagte Dieterich. Manchmal väterlich streng, öfter auch ungeduldig, aber immer besorgt um das Wohl seiner Mitarbeiter, habe der Jubilar stets hohe Verantwortung und Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft und dem Gemeinwesen bewiesen.

Dieterich führte an, dass die Kunst und die Architektur bei den Begegnungen mit Siegfried Weishaupt oft zur Sprache kamen. Dessen Großzügigkeit und seine vielen helfenden und mäzenatischen Aktivitäten seien in der Öffentlichkeit bekannt und würden dankbar zur Kenntnis genommen. „Aber es gibt zweifelsohne viele gute Taten von Ihnen, von denen nur die unmittelbar Beteiligten etwas erfahren“, ist sich Dieterich sicher. „Den Dank an Sie hierfür will ich heute stellvertretend für uns alle zum Ausdruck bringen.“(beb)