Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Ein Typ wird 70
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FRANKFURT (SID) - Eintracht Frankfurt hat mit dem Einzug in das EuropaLeague-Achtelfinale seinen größten internationalen Erfolg seit einem Vierteljahrhundert gefeiert. Der leidenschaftliche DFB-Pokalsieger zwang den ukrainischen Double-Gewinner Schachtjor Donezk mit 4:1 (2:0) in die Knie und erreichte nach dem 2:2 im Hinspiel die Runde der letzten 16 Teams. Das war den Hessen zuletzt 1995 im UEFA-Cup gelungen.
Torjäger Luka Jovic (23.) traf mit seinem sechsten Tor im laufenden Wettbewerb zur Führung. Sébastien Haller (27.) erhöhte per Handelfmeter. Nach dem Anschluss durch Junior Moraes (63.) machte Haller (81.) per Konter den Sack zu, der eingewechselte Ante Rebic (88.) sorgte für das iTüpfelchen.
Der Doppelschlag von Jovic und Haller stärkte das Selbstvertrauen der Eintracht, die sich mit großer Hingabe gegen die Angriffe der Gäste stemmte. Die zuletzt etwas schwächelnde Mannschaft von Adi Hütter legte neben Kampfgeist auch eine beeindruckende Reife an den Tag. Der Anschlusstreffer von Donezk, das nach einer Stunde den Druck nochmal erhöhte, brachte Spannung in die gute Partie zurück. Nach zwei Lattentreffern der Gäste (70./79.) erlöste Haller die Eintracht.
Bayer Leverkusen ist dagegen ausgeschieden nach einem 1:1 (0:0) gegen FK Krasnodar. Das Hinspiel in Russland war 0:0 ausgegangen. Das Tor von Charles Aránguiz in der 87. Minute war nach dem Auswärtstreffer von Krasnodar durch Magomed Suleymanow (84.) zu wenig. „Wir sind enorm enttäuscht. Wir wollten unbedingt weiterkommen, das haben wir nicht geschafft“, sagte Stürmer Kevin Volland: „Wir hatten viel Ballbesitz, sind aber nicht gefährlich hinter die Kette gekommen. Das ist extrem bitter.“