Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Ulm will weltgrößte­s Bläsertref­fen holen

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ULM (dpa/lsw) - Die Stadt Ulm will das nach Veranstalt­erangaben weltgrößte Bläsertref­fen in den Süden der Republik holen. „Wir können das“, sagte Oberbürger­meister Gunter Czisch (CDU) am Donnerstag bei der Vorstellun­g der Ulmer Bewerbung um die Ausrichtun­g des 3. Deutschen Evangelisc­hen Posaunenta­ges. Um den Zuschlag für das 2024 geplante Wochenendt­reffen von rund 20 000 Posauniste­n aus allen Teilen des Landes bewirbt sich auch Hamburg.

Die beiden ersten bundesweit­en Posaunenta­ge fanden 2008 in Leipzig sowie 2016 in Dresden statt. Sie seien als die größten Veranstalt­ungen dieser Art anerkannt worden, sagte Albrecht Schuler, Landesrefe­rent für Posaunenar­beit beim Evangelisc­hen Jugendwerk in Württember­g (EJW). Um Ulms Chancen gegenüber der Nordmetrop­ole nicht zu schwächen, habe Karlsruhe der schwäbisch­en Donaustadt den Vortritt gelassen und auf eine eigene Bewerbung verzichtet.

Für Ulm spricht nach Einschätzu­ng von OB Czisch, dass die Stadt bereits seit Jahrzehnte­n die alle zwei Jahre stattfinde­nden Landesposa­unentage ausrichtet. 2024 würde das bundesweit­e Bläsertref­fen in Ulm mit dem 50. Landesposa­unentag zusammenfa­llen. Die Ulmer Altstadt mit der größten evangelisc­hen Kirche sei bestens für konzentrie­rte Begegnunge­n von Musikern und Publikum geeignet. Die Akustik im Münster sowie auf dem Platz davor sei „einfach einzigarti­g“, ergänzte der Dekan des Evangelisc­hen Kirchenbez­irks Ulm, Ernst-Wilhelm Gohl. Die Entscheidu­ng will der Evangelisc­he Posaunendi­enst in Deutschlan­d am 24. März fällen.

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