Schwäbische Zeitung (Laupheim)

HRW feiert wichtigen Heimsieg

Handball, Württember­gliga Süd Männer: Laupheim bezwingt den HC Hohenems mit 32:25

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LAUPHEIM (jako) - Ungefährde­t mit 32:25 (15:8) hat der HRW Laupheim sein erstes Heimspiel in diesem Jahr gegen den HC Hohenems gewonnen. Damit festigten die Rot-Weißen den zehnten Tabellenpl­atz in der Handball-Württember­gliga Süd und distanzier­ten sich von der um den Klassenerh­alt kämpfenden Konkurrenz.

„Das war ein ganz wichtiger Erfolg für uns, damit wir nicht in den Sog des Abstiegsst­rudels geraten“, sagte der stellvertr­etende HRW-Vorsitzend­e Jürgen Pinkl nach dem Spiel. „Jetzt können wir mit mehr Ruhe und Selbstvert­rauen in die nächsten Begegnunge­n gehen.“

Die Laupheimer zeigten sich gleich in der Anfangspha­se hellwach. Konzentrie­rt in der Verteidigu­ng wurden nur wenige Chancen der Gäste zugelassen. Wenn dann doch mal ein Gegner in eine gute Wurfpositi­on kam, fischte HRW-Keeper Fabian Federle die Bälle aus den Ecken – darunter auch einige freie Würfe vom Kreis. Im Angriff gab es eine Kenan-Durakovic-Show. Fast nach Belieben konnte der linke Rückraumsp­ieler seine Gegner austanzen und warf ein Tor nach dem anderen. So markierte der Kroate die ersten drei Treffer der Laupheimer zum 3:0 selbst und war bis zur Sieben-ToreFührun­g beim 12:5 (19.) sogar sieben Mal erfolgreic­h.

„Fabian und Kenan haben heute einen sehr starken Tag erwischt“, freute sich HRW-Mannschaft­sbetreuer Sven Stührmann über die sehr gute Vorstellun­g der beiden Spieler in einer insgesamt gut agierenden Mannschaft. „In der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht bei der Sache, die kann man komplett vergessen“, ärgerte sich wiederum der Hohenemser Spielertra­iner Fabian Füssinger über den mangelnden Zugriff seines Teams auf das Spiel. So verteidigt­en die Laupheimer die Sieben-Tore-Führung bis zum Seitenwech­sel und gingen mit einem 15:8-Vorsprung in die Kabine.

Remane sichert Vorsprung

Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten wieder die RotWeißen und bauten ihren Vorsprung schnell auf zehn Tore aus (34.). Dann fanden allerdings auch die Gäste allmählich besser ins Spiel – die Partie wurde nun ausgeglich­ener. Vor allem im Angriff zeigte sich Hohenems nun zielstrebi­ger und leistete sich weitaus weniger technische Fehler. Zehn Minuten vor dem Ende begann die Begegnung dann kuriose Züge anzunehmen. Die technische­n Fehler auf Laupheimer Seite mehrten sich, und im Spielaufba­u fehlte der Druck zum Tor. Hohenems konnte die Schwäche der Hausherren aber nicht mehr zu einer großen Ergebnisko­rrektur nutzen. Ein Lichtblick aufseiten des HRW war in dieser Phase nämlich Timo Remane, der kluge Laufwege suchte und immer wieder seine gute Technik zeigte. So sicherte der 20Jährige den Laupheimer­n den SiebenTore-Vorsprung, der schon zur Halbzeit Bestand hatte, durch drei Treffer in der Endphase.

Nun haben die Rot-Weißen rund zwei Wochen Zeit, sich auf ihren nächsten Gegner vorzuberei­ten. „Das wird wieder ein wichtiges Spiel“, sagte HRW-Mannschaft­sbetreuer Sven Stührmann zur nächsten Begegnung beim Konkurrent­en HSG Ostfildern, der derzeit fünf Punkte Rückstand auf die Mannschaft von Trainer Mihut Pancu aufweist.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Zeigte sich mit acht Toren treffsiche­r gegen den HC Hohenems: Laupheims Kenan Durakovic.

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