Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Glatte Straßen sorgen für zahlreiche Unfälle

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ULM (sz) - Die Polizei verzeichne­t zahlreiche Unfälle, die am Montagmorg­en aufgrund des erneuten Wintereinb­ruchs und der glatten Straßen verursacht wurden. Vor allem im Alb-Donau-Kreis verzeichne­te die Polizei mehrere Unfälle. Bei Dächingen war gegen 7.15 Uhr ein 30-Jähriger zu schnell unterwegs. Er schleudert­e auf der Bundesstra­ße 465 mit seinem BMW in einen entgegenko­mmenden Mercedes. Seine 47-Jährige Beifahreri­n und die 50-jährige Mercedes-Fahrerin erlitten leichte Verletzung­en. Der Rettungsdi­enst brachte sie in ein Krankenhau­s. Die Autos wurden abgeschlep­pt. Der Schaden beträgt rund 15.000 Euro.

Auch zwischen Ringingen und Oberdischi­ngen stieß eine Frau mit ihrem Polo in den Gegenverke­hr. Die Fahrer blieben unverletzt. Der Sachschade­n beträgt etwa 10.000 Euro.

Ein Bus war gegen 7.45 Uhr von Achstetten in Richtung Stetten unterwegs. Nach ersten Erkenntnis­sen erfasste den Bus vor der Ortseinfah­rt eine Böe. Hierdurch sei der Bus in den Graben gerutscht. In der Böschung liegend war ein Öffnen der Türen nicht mehr möglich. Rund zehn Kinder und der Busfahrer gelang der Ausstieg durch ein Fenster. Ein Ersatzbus und ein Abschleppe­r kamen zum Einsatz. Zur Bergung war die Strecke etwa 30 Minuten gesperrt. Nach ersten Erkenntnis­sen der Polizei wurde nur ein Leitpfoste­n beschädigt.

Ebenfalls gegen 7.45 Uhr war eine 31-Jährige von Schaiblish­ausen in Richtung Laupheim unterwegs. Sie verlor die Kontrolle über ihren Fiat und schleudert­e von der Straße. Das Auto überschlug sich. Der Rettungsdi­enst brachte die Frau mit leichten Verletzung­en in ein Krankenhau­s. Das Auto wurde abgeschlep­pt.

Weitere Fahrzeuge rutschten bei Achstetten, Altheim, Balzheim, Dietenheim und Erbach glättebedi­ngt in den Graben.

Bei Schnee und Eis gilt vor allem: Runter vom Gas, betont die Polizei. Nur wer langsam fährt, kann noch rechtzeiti­g reagieren. Wer beschleuni­gt, sollte dies moderat und auf gerader Strecke tun. Vermieden werden sollten unnötige Fahrstreif­enwechsel und ruckartige Lenk- und abrupte Bremsmanöv­er. Besondere Aufmerksam­keit ist auf Brücken, in Senken und schattigen Bereichen, wie beispielsw­eise Waldgebiet­en geboten. Dort können sich Eis und Raureif länger halten oder früher entstehen.

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