Trotz 0:6-Niederlage die Vizemeisterschaft gerettet

Schwendier Tennis-Damen schlagen auch in der nächsten Winterhallenrunde auf

SCHWENDI – Diese Gegnerinnen waren von der Leistungsstärke her einfach eine Nummer zu groß für die Schwendier Tennisspielerinnen: Glatt mit 0:6 haben die Damen 1 im letzten und entscheidenden Spiel um die Meisterschaft in der Winterhallenrunde gegen Vaihingen-Rohr 1 verloren.

In der Abschlusstabelle der Oberligastaffel konnte Schwendi mit einer 3:2-Bilanz dennoch knapp vor Tübingen 2 den zweiten Platz und damit die Vize-Meisterschaft retten. Ein schöner Erfolg.

Von Spannung war das Finale in der Winterhallenrunde nicht gerade geprägt. Schwendi konnte nicht in Bestbesetzung antreten, VaihingenRohr hatte zwei LK-1-Spielerinnen aufgeboten. Und so mussten die Schwendier Tennisdamen den Traum von einem erfolgreichen Meisterschaftsendspurt relativ schnell ad acta legen.

Eva Riekenbrauck (3:6, 1:6), Annika Böhme (5:7, 1:6), Lynn Matits (0:6, 0:6) und Sarah Bömicke (3:6, 2:6) verloren ihr Einzel mehr oder weniger deutlich. Und auch in den anschließenden Doppeln waren Eva Riekenbrauck/Lynn Matits (2:6, 2:6) und Annika Böhme/Sarah Bömicke (0:6, 2:6) klar unterlegen. Ernüchternd das Endergebnis: 0:6 verloren, keinen Satz gewonnen.

Zu der Enttäuschung um die Niederlage in diesem letzten Winterspiel gesellte sich bei den Tennisspielerinnen dann aber doch auch beim Blick auf die Abschlusstabelle die Freude über den „gewonnenen“zweiten Platz. Mit drei Siegen bei zwei Niederlagen erreichte das Team diese Vizemeisterschaft in der Oberligastaffel. Schwendi lag damit knapp vor Tübingen 2, dank fünf mehr gewonnener Matches.

Dass es – abgesehen von dem souveränen ungeschlagenen Meisterschaftsteam Vaihingen-Rohr (5:0 Punkte) – durchaus auch eng in Richtung Abstiegsränge war, lag unter anderem daran, dass bei den Damen in dieser Oberligastaffelgruppe mit sechs Mannschaften die Hälfte, also drei Teams, den Abstieg in Kauf nehmen mussten. Die positive Bilanz hat Schwendi davor bewahrt, in der nächsten Winterhallenrunde werden die Damen wieder in der Oberligastaffel aufschlagen.

FOTO: BERND BAUR Den Ball immer im Blick, alles gegeben: Eva Riekenbrauck musste im letzten Spiel gegen Vaihingen-Rohr an Position eins spielen und konnte dabei nicht punkten.